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Prophet Jakob Lorber

Wissenschaftl. Echtheitsbeweise der Offenbarungen

Aktuelle Prophezeiungen Lorbers über

Kurt Eggenstein

Der Irrweg der materialistischen Wissenschaft


Inhaltsübersicht:


Warum erscheint Neues meist so unwahrscheinlich?

Manchem Leser, dem die Vorstellung, die Materie sei gefrorenes Licht, fremd ist, mag diese Feststellung schwer eingehen. Um wieviel schwerer wird die Aussage der Neuoffenbarung angenommen werden, die betont, daß die Materie gefesteter oder gefrorener Geist ist. Aber die unvorstellbare Weisheit des Schöpfers ist nicht an das gebunden, was die Menschen für vernünftig halten. Nach Sir Arthur S. Eddington erscheint dem rational denkenden Menschen jedes wahre Naturgesetz als irrational. 109 Die überraschenden Erfahrungen, die die Wissenschaftler des 20. Jahrhunderts im astronomischen, im atomaren und subatomaren Bereich machten, sollten an das Wort von Lichtenberg erinnern lassen:"Was jedermann für abgemacht hält, verdient am meisten untersucht zu werden."

Warum ist Geistiges für materielle Menschen so schwer begreifbar und wird geleugnet?

Auch die Neuoffenbarung gibt zu bedenken: "Ihr könnt das Geistige nicht schauen, weil ihr noch nicht in der geistigen Polarität seid. Darum muß es euch auch nicht allzusehr wundernehmen, wenn ihr im Verlauf dieser Mitteilungen hier und da auf Aussagen trefft, die euch nicht klar werden können.." ( jl.him2.046,65) "Wo eure Gelehrten Naturgesetze wittern, eben dort lebt und entwickelt sich kein anderes als geistiges Leben, das über alles Greifbare hinaus weit höher steht, als die Ideen und Begriffe eurer Gelehrten sich schwingen können. Und weil das Geistige sich nicht ihrem Willen unterwirft, so haben sie beschlossen, es ganz zu leugnen.." (gm.lgeh.013,69)

Wann begann der Materialismus seinen Siegeszug?

Zur Zeit, als die Neuoffenbarung geschrieben wurde, nahm die materialistische Wissenschaft ungefähr ihren Anfang, und der Materialismus breitete sich wie eine Flutwelle über die ganze Erde aus.

Warum ist alles Metaphysische bei Wissenschaftlern verpönt?

Das Metaphysische ist in der Naturwissenschaft verpönt, der Hinweis auf einen Schöpfer zur Lösung der unergründlichen Probleme wird als unwissenschaftlich abgelehnt. Das schöne Goethewort: "Die Werke der Natur sind immer ein erstausgesprochenes Wort Gottes" wird in den Bereich der Poesie verwiesen. Der Weisheit letzter Schluß ist die Entstehung des Weltalls und des Lebens durch den blinden Zufall. Aber, so fragt Prof. Viktor von Weizsäcker, "warum soll nur der Unsinn, der Zufall recht behalten, warum nicht auch der Sinn?" 110 Weizsäcker erkennt, daß die Entgottung der Welt auch unmittelbar die Entgeistigung der Natur zur Folge haben mußte." 111 Im Osten ist die mechanistisch-materialistische Lehre in einer starren politischen Doktrin verankert. Eine unvoreingenommene Forschung ist dort kaum denkbar.

Warum beanspruchen starre Ideologien Vorrang vor der Wahrheit, finden sie aber nicht?

Hinter allen Theorien steht an Stelle des wissenschaftlichen Interesses die Ideologie; sie hat den Vorrang vor der Wahrheit.

In der Neuoffenbarung heißt es hierzu: "Ihr werdet Meinen Namen (in der wissenschaftlichen Literatur, d. Vf) wenig zu lesen bekommen. Nur in der Materie wühlen sie herum, und eben weil ihr Suchen materiell ist, finden sie nichts als wieder Materie.." (gm.sgeh.223) An anderer SteRe wird vorausgesagt, daß durch die materialistische Wissenschaft "eine volle Glaubensleere in der Menschheit entstehen wird".

Durch welche Erkenntnisse stößt die Naturwissenschaft an ihre materialistischen Grenzen und gelangt ins Metaphysische?

In den letzten Jahrzehnten ist es aber unverkennbar geworden, daß die Leugnung des Schöpfers die Wissenschaft in eine Sackgasse geführt hat. Seit der Entdeckung der Atome und Elementarteilchen beginnt sich ein Wandel zu vollziehen. Die Hoffnung, daß die Naturwissenschaft alle Probleme wird lösen können, ist zerronnen. Nach Angaben des Atomphysikers Leonhard Weigand ist "unsere materielle Welt in ihrem letzten Wesen für uns geheimnisvoller denn je" 112. Prof Heinz Haber weist darauf hin, daß dem Stoff der Schöpfung metaphysischer Charakter verliehen ist und deshalb der Erkenntnis der Wissenschaft Grenzen gesetzt sind"113 "Wo bleibt denn das", fragt von der Osten-Sacken, "was wir Materie nennen?" "Die Materie zerfließt in mathematische Begriffe." 114 Derselben Meinung ist Barnett, wenn er feststellt daß "die Wissenschaftler nur noch tiefer in das dunkle Reich der Symbole und Abstraktionen getrieben werden".

Die mechanische Deutung der Naturvorgänge durch die materialistische Wissenschaft hatte bereits an der Erscheinung des Lichtes ihre erste Grenze erreicht: sie ließ sich nicht in die Modellvorstellungen der Mechanik einordnen. Noch radikaler ist die Trennung von der Anschaulichkeit im Sinne der klassischen Physik durch die Quantentheorie erzwungen worden. Das wissenschaftliche Dogma von der Stetigkeit und Kontinuität der Naturerscheinungen ist im atomaren Bereich klar widerlegt worden. Alle Erkenntnisse der modernen Wissenschaft in der physikalischen Welt deuten auf Geheimnisse außerhalb der sichtbaren Welt hin. "Immer mehr führen", wie Barnett sagt, "alle Wege der Theorie und der Vermutung an Abgründe, die der menschliche Geist nicht mehr überbrücken kann"115. Deshalb sagt der Nobelpreistrager Heisenberg: "Alle unsere Kenntnisse schweben über einem Abgrund des Nichtwissens."

Worin zeigt sich wahre Forscherweisheit? Ist Materie letztlich geistiger Natur?

Die materialistischen Wissenschaftler werden sich eines Tages an ein Wort des mit tiefer Intuition ausgestattet gewesenen griechischen Philosophen Platon erinnern müssen, der vor 2300 Jahren sagte: "Der wahre Weise strebt mehr nach der Erkenntnis des Seins ... er beschränkt sich nicht auf die Welt der Erscheinungen, deren Sein bloßer Schein ist." Erfreulicherweise kommen immer mehr Gelehrte den Aussagen der Neuoffenbarung nahe. Ganz konkret äußert sich z.B. Jean Mussard zu der Frage, was Materie in Wahrheit ist, wie folgt: "Das wichtigste Ergebnis dieser Untersuchung ist die Feststellung, daß es unmöglich ist, eine Trennung unserer Vorstellungen von Geist und Materie zu vollziehen. Die materielle Welt erscheint uns nach allem Bemühen so durchgeistigt, so aller stofflichen Wirklichkeit entblößt, daß uns der Substanzbegriff zu nichts zerronnen ist. Er hat sich im Transzendenten aufgelöst und es verbleiben von ihm letzten Endes nur mathematische Abstraktionen." "Die Natur gibt uns einen an Deutlichkeit nicht zu übertreffenden Hinweis darauf, daß die Welt von geistiger Struktur ist."116

Paul Chauchard bemerkt: "Jedes Lebewesen ist gleichzeitig Materie und Geist. Das Geistige offenbart sich nicht nur im menschlichen Gehirn, sondern in der ganzen materiellen Welt proportional zur Höhe der Organisation, Komplexität und Ordnung."117

R. E. Vestenbrugg erklärt: "Die Materie scheint sich im Grunde einem Zustand zu nähern, der einzig und allein nur Geist ist und das spricht für die hohe Geistigkeit der Weltordnung."118 Bernhard Bavink schreibt: "Die stoffliche Welt erscheint uns heute als vielleicht vorübergehende Materialisation eines durchaus geistigen Konzeptes."119

Richard Feynman vom California Institute für Technology (Nobelpreis 1965) sprach vom Universum als von einer "Hierarchie, die von den einfachsten atomaren Strukturen über die subtilsten geistigen Begriffe bis zu der Erkenntnis Gottes reicht."120

Der führende englische Astronom Sir Arthur Eddington, der sich um Untersuchungen der Astrophysik verdient gemacht hat, erklärt: "Das offene Geständnis, daß die Physik sich mit einer Welt der Schatten befaßt, ist einer der bezeichnendsten Fortschritte der neueren Zeit."121 Eddington vertrat die Meinung: "Der Stoff der Welt ist der Stoff des Geistes."122

Der Astronom und Physiker Sir James Jeans stellt fest: "Heute ist man sich ziemlich einig darüber und auf der physikalischen Seite der Wissenschaft nahezu völlig einig, daß der Wissensstrom auf eine nichtmechanische Wirklichkeit zufließt; das Weltall sieht allmählich eher wie ein großer Gedanke als eine große Maschine aus."123

V. A. Firsoff schrieb im Jahre 1967: "Daß es nur Materie und keinen Geist gibt, ist eine höchst unlogische Behauptung, die von den Erkenntnissen der modernen Physik weit entfernt ist, welche zeigt, daß es Materie in der traditionellen Bedeutung des Begriffs nicht gibt."124

Warum ist eine rein materialistisch-mechanistische Weltanschauung total überholt?

Durch die Erkenntnisse der Physiker im subatomaren Bereich ist die mechanistische Weltanschauung zu einem Anachronismus geworden. Gewisse Elementarteilchen, wie z. B. das Neutrino, mit ihrem praktisch fehlenden Charakter physischer Eigenschaften haben etwas Gespensterhaftes. (Das Neutrino z. B. hat keine Masse und keine elektrische Ladung, es unterliegt auch nicht der Anziehung der Schwerkraft und "wird nicht von den elektrischen und magnetischen Feldern anderer Teilchen eingefangen oder abgestoßen, an denen es vorbeifliegt".) Manche Teilchen erscheinen den Wissenschaftlern so eigenartig und gespensterhaft, daß sie ihnen den Terminus 'strangeness', 'Fremdheit' beigelegt haben. Diese Teilchen sowie die theoretisch vorausgesagten 'Quarks' könnten das Bindeglied zwischen Geist und Materie darstellen. Der Physiker V. A. Firsoff schreibt hierzu: "Der Geist ist eine universelle Wesenheit oder Wechselwirkung von derselben Art wie Elektrizität oder Schwerkraft, und es muß analog zu Einsteins berühmter Gleichsetzung E = mc2 ein Transformationsmodul existieren, durch den der Geistesstoff mit anderen Einheiten der physikalischen Welt gleichgesetzt werden kann."125

Arthur Koestler berichtet, daß Firsoff vermute, daß "Elementarteilchen des 'Geistesstoffes' existieren könnten, als deren Bezeichnung er 'Mindons' vorschlug und die Neutrinoähnliche Eigenschaften haben könnten". 126

Arthur Eddington hat die Meinung vom "geordneten Verhalten der individuellen Materieteilchen" vertreten, "das in Erscheinung tritt, wenn Materie mit Geist liiert ist". "Das Verhalten derartiger Materie", sagt er weiter, würde in scharfem Gegensatz zu dem ungeordneten oder zufälligen Verhalten der Teilchen stehen, wie es in der Physik postuliert wird." 127

Der Nobelpreisträger Wolfgang Pauli schreibt: "Seit der Entdeckung des Wirkungsquantums war ja die Physik allmählich gezwungen, ihren stolzen Anspruch, im Prinzip die ganze Welt verstehen zu können, aufzugeben. Eben dieser Umstand könnte aber als Korrektur der früheren Einseitigkeit den Keim des Fortschrittes in sich tragen in Richtung auf ein einheitliches Gesamtweltbild, in welchem die Naturwissenschaften nur ein Teil sind."128

Und der Physik-Nobelpreisträger Percy W. Bridgman stellt fest: "Wir stehen an der Schwelle einer neuen Ära menschlichen Denkens."129

Öffnet die Atomforschung die Tür in die Welt des Geistigen und führt zum Glauben an Geistwesen?

Einer der bedeutendsten Physiker der Neuzeit, der Schöpfer des Planck'schen Wirkungsquantums, der Nobelpreisträger Max Planck, äußert sich in einem in Florenz gehaltenen Vortrag u. a. wie folgt: "Als Physiker, also als Mann, der sein ganzes Leben der nüchternsten Wissenschaft, nämlich der Erforschung der Materie, diente, bin ich sicher von dem Verdacht frei, für einen Schwarmgeist gehalten zu werden. Und so sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms dieses: Es gibt keine Materie an sich! Alle Materie entsteht und besteht nur durch eine Kraft, welche die Atomteilchen in Schwingungen versetzt und sie zum winzigsten Sonnensystem des Atoms zusammenhält. Da es aber im ganzen Weltall weder eine intelligente noch eine ewige Kraft an sich gibt, müssen wir hinter dieser Kraft einen bewussten intelligenten Geist annehmen. Dieser Geist ist der Urgrund aller Materie." "Da es aber Geist an sich allein nicht geben kann, sondern jeder Geist einem Wesen zugehört, müssen wir zwingend den Bestand von Geistwesen annehmen." "Das Atom öffnet der Menschheit die Tür in die verlorene und vergessene Welt des Geistes."130

Setzt Energie als Verursacher letzten eine energiespendende Person voraus?

Diese bedeutende Aussage des berühmten Gelehrten stimmt mit der Kundgabe, die in der Neuoffenbarung vor mehr als hundert Jahren ihren Niederschlag gefunden hat, vollständig überein. Es heißt dort: "Kraft als selbständiges Ding, so wie es die gelehrten Materialisten wollen, existiert gar nicht. Der Geist ist Anreger der Kraft, Zusammenhalter des Stoffes und so der Hauptfaktor des ganzen Lebens. Ohne Geist gibt es kein Leben, ohne Leben keinen Stoff.." (gm.lgeh.013,20) "Hinter dieser materiellen Welt ist die noch größere Geisterwelt.." (gm.sgeh.171) "Die wesenhafte Realität ist eigentlich nur im Reingeistigen zu suchen und zu finden.." ( jl.ev07.075,01) In Übereinstimmung damit erklärt der angesehene Wissenschaftler Carl Friedrich von Weizsäcker, daß die Substanz das Eigentliche des Wirklichen, das uns begegnet, der Geist ist."131

Verkünden alle großen Atomphysiker letztlich die Existenz eines lenkenden, erhaltenden Geistes?

Arthur Koestler zieht im Hinblick auf die Entwicklung in den Naturwissenschaften die Schlußfolgerung: "Wir haben einen ganzen Chor von Physik-Nobelpreisträgern vernommen, die uns verkündet haben, daß die Materie, die Kausalität und der Determinismus tot sind. Wenn das so ist, wollen wir sie mit einem elektronischen Requiem würdig zu Grabe tragen. Es ist für uns an der Zeit, von der nachmechanistischen Naturwissenschaft des zwanzigsten Jahrhunderts zu lernen und uns aus der Zwangsjacke zu befreien, die der Materialismus des vorigen Jahrhunderts unserem philosophischen Weltbild auferlegte."132

Warum zieht eine materialistische Weltanschauung zwangsläufig Mißstände und Katastrophen nach sich?

Es ist fürwahr an der Zeit, daß der Materialismus überwunden wird. Die Folgen, die sich aus dieser Weltanschauung ergeben haben, werden im letzten Kapitel über die bevorstehenden Katastrophen beleuchtet. Führende Wissenschaftler, wie z. B. der Nobelpreisträger Werner Heisenberg, haben den Zusammenhang von Ursache und Wirkung der immer beunruhigender werdenden Zeiterscheinungen längst klar erkannt. Heisenberg schreibt hierzu:

"Jede Religion ist die Grundlage der Ethik, und die Ethik ist die Voraussetzung des Lebens." "Wo keine Leitbilder mehr den Weg bezeichnen, verschwindet mit der Wertskala auch der Sinn unseres Tuns und Leidens und am Ende können nur Negation und Verzweiflung stehen." "Diese Leitbilder entstammen nicht dem Anschauen der unmittelbar sichtbaren Welt, sondern dem Bereich der dahinter liegenden Strukturen, von dem Plato als dem Reich der Ideen gesprochen hat und über den in der Bibel der Satz steht: Gott ist Geist."133 Die Zeit wird kommen, wo erkannt wird, daß der Materialismus ein Irrweg ist.

Warum nähert sich wahre Wissenschaft der Neuoffenbarung an?

Die Kundgaben der Neuoffenbarung lassen keinen Zweifel darüber offen, daß sich die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse weiterhin den Aussagen Lorbers nähern werden. "Mit der gereinigten Wissenschaft", ist vorausgesagt, "wird sich Meine Lebenslehre leicht vertragen und den Menschen ein volles Lebenslicht geben.." (jl.ev09.090,11)

Lincoln Barnett ist beizupflichten, wenn er feststellt, daß die Wissenschaftler wissen, daß die Nachwelt imstande sein könnte, ihre Anschauungen ebenso zu überholen, wie sie selbst die Anschauungen ihrer Vorgänger überholt haben.134

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