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"Die Heilkraft des Sonnenlichtes" (1851)

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  • Bio-Lichtkonzentrate aus Wacholderbeeren und Feldkamille

    gemäß Jakob Lorbers Herstellungs- und Anwendungsrichtlinien in: 'Heilkraft des Sonnenlichtes', 10. Kapitel


    Inhaltsübersicht:

    Besonnte Wacholderbeeren

    Besonnte Feldkamillenblüten, evtl. mit Bibergeilpulver gegen Cholera (jl.hson.010,09-13)


    Wacholderbeeren

    Besonnung von Wacholderbeeren

    01] Sammelt frische Wacholderbeeren (Juniperus communis, d.Hg.) zur Zeit, wenn sie anfangen blau zu werden, und reinigt die Beeren von den Nadeln.

    Wacholderbeeren

    02] Wenn die Beeren also gesammelt sind, so nehmet ein blaues Tuch aus Leinenfäden, breitet dieses auf irgendeinem trockenen Ort, dahin die Sonne scheint, aus; über einen alten hölzernen Tisch wäre es am besten. Auf dieses Tuch gebet die gesammelten Beeren und breitet sie so aus, dass nicht eine Beere die andere deckt.

    Wacholderbeeren-Besonnung auf blauem Tuch, Bildquelle: M. Daum

    03] Wenn die Sonne in der Zeit schon etwas schwächer wird, so kann man die Einwirkung der Sonnenstrahlen dadurch erhöhen, dass man neben dem Tisch, auf dem die Beeren ausgebreitet sind, der Sonne gerade gegenüber eine etwa ein paar Ellen hohe, weiße Wand bildet, was mittels eines aufgehängten Leintuches sehr leicht zu bewerkstelligen ist.

    04] Am Abend faßt man das blaue Tuch an den vier Enden und gibt die Beeren samt dem Tuch in eine so große gläserne Flasche, dass darin Tuch und Beeren Platz haben. Die Flasche deckt man aber die Nacht über so gut als möglich zu.

    05] Man setzt die Beeren so lange der Sonne aus, bis sie eine pfefferartige, runzlige Haut bekommen; sodann kann man die Beeren in dieselbe Flasche, aber ohne Tuch, zur ferneren Aufbewahrung geben, muß sie aber mit einer Blase gut abbinden und an einen trockenen Orte stellen. Also präparierte Beeren lassen sich viele Jahre hindurch gleich kräftig erhalten.

    Einnahme und Räucherung von besonnten Wacholderbeeren gegen Brechruhr und Cholera

    06] Wenn an einem Orte vorerwähntes Übel (Brechruhr und Cholera) grassiert, so verzehre man morgens 3-7 solcher Beeren, nehme auch einen Teil, pulverisiere ihn und räuchere damit die Zimmer und das Gewand, das man zum Ausgehen anzieht, ein. So kann dieses Übel in einem Orte noch so grassieren, so wird dennoch derjenige, der besagtes Mittel im Glauben und Vertrauen 1 auf Mich nach Vorschrift anwendet und dabei diät lebt, sich der Venus (Sex, d. Hrsg.) und sonstiger Schwelgereien enthält, vollkommen bewahrt bleiben.

    Wachholderbeer-Abkochung mit Quellwasser gegen Cholera

    07] Solche Beeren, in einem Seidel (ca. 1/4 ltr) reinem Quellwasser bei mäßigem Feuer aufgekocht und nachher getrunken, das heißt bloß das Wasser, befreien auch den, der die Cholera bekommt, in kurzer Zeit von diesem Übel.

    Wacholderbeer-Abkochung mit Wein und Wasser gegen Pest und Wassersucht

    08] Mit etwas Wein und Wasser gekocht, heilt dieser Wacholderbeertee auch die Pest, vorausgesetzt, dass dieses Übel nicht schon das höchste Stadium erreicht hat. Solcher Tee von den Beeren, getrunken, heilt auch die leidige Wassersucht besser als jedes andere Mittel; aber bei der Wassersucht ist pures Wasser besser als Wein.


    Feldkamille

    Besonnte Feldkamillenblüten, evtl. mit Bibergeilpulver gegen Cholera

    09] Gegen die Cholera kann Ich euch noch ein Mittel sagen und dieses besteht ganz einfach darin:

    10] Sammelt die kleine Feldkamille (matricaria chamomilla, d. HG.), nehmet aber davon nur die weiße Blüte und den gelben Blütenstaub, gebet die gesammelten Blüten in eine weiße, sogenannte Zucker- oder Einsiedflasche - versteht sich aus gutem weißen Glase 2; das Glas darf nämlich nicht grün sein -, verstopfet diese Flasche recht wohl und setzet sie so lange der Sonne aus, bis ihr Inhalt beinahe ganz trocken ist. Wenn diese Kamillen ganz trocken sind, dann stellet sie in derselben Flasche an einen ganz trockenen Ort.

    Chamomilla matricaria perforata

    11] So jemand von der Cholera befallen würde, so nehme man einen guten Eßlöffel voll dieser Blüten, gebe sie in eine Tasse und gieße 1/2 Seidel (ca. 1/8 ltr.) reines, siedendes Wasser darauf, decke die Tasse 1-2 Minuten wohl zu, seihe den Tee ab, gebe ihn also dem Kranken zu trinken und decke diesen in einem Bette wohl zu, so wird es auch in kurzer Zeit völlig besser mit ihm werden!

    12] Wer es gerade haben kann, gebe in den Tee 1-2 Gran (1 gran = 0,06 Gramm)Bibergeilpulver (Castoreum sibiricum); das wird die Wirkung des Tees erhöhen. Aber die sogenannte Bibergeiltinktur ist nicht anzuraten, außer diese wäre in viermal abgezogenem Wacholderbeergeist bestehend, in welchen man auf ein halbes Seidel ein halbes Lot Bibergeilpulver zu geben hätte.

    13] Darauf müßte die Flasche wohl verstopft und so lange den Sonnenstrahlen ausgesetzt werden, bis solcher Spiritus eine gehörig dunkelrötlichbräunliche Farbe bekäme. Von solcher Tinktur wären dann auf eine 3/4 Seidel (ca. 0,2 ltr.) große Tasse obbesagten Kamillentees 7-10 Tropfen zu geben, wodurch dann das Übel auch in wenigen Minuten geheilt sein würde.

    14] Da habt ihr nun die besten Mittel gegen die Cholera.

    15] Nächstens aber werde Ich euch noch mehrere Mittel gegen die Schwarze Pest und das sogenannte Gelbe Fieber (Gelbfieber) geben.


    Anmerkungen des Hrsg.:

    1) Immer wieder weist Jesus auf die große Bedeutung von Glauben und Vertrauen auf seine Hilfe und Mitwirkung hin, wenn besonnte Produkte angewendet werden. (jl.hson.001,01; jl.hson.001,03; jl.hson.004,10; jl.hson.004,11)

    2) UV-B- und UV-A-Strahlen sind nach den Forschungsergebnissen des Biophotonenforschers Prof. Popp wichtig, weil sie zellreparierende, zellregenerierende und desinifizierende Wirkungen aufweisen.


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