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"Die Heilkraft des Sonnenlichtes" (1851)

Geschichtliches zur Herstellung

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Sonnenlicht + Biophotonen

  • Gesundheitswirkungen des Sonnenlichtes

    Krankheiten durch

  • Literaturhinweise
  • Bio-Lichtkonzentrate aus Lamm- oder Kalbsblut (Blutpulver)

    gemäß Jakob Lorbers Herstellungs- und Anwendungsrichtlinien in: 'Heilkraft des Sonnenlichtes', 6. Kapitel


    Inhaltsübersicht:


    Zubereitung aus Lämmer- oder Kalbsblut

    01] Nehmet einen aus Serpentinstein angefertigten Tiegel, der ungefähr 2 Seidel (1 Seidel = zirka 1/4 Liter) guten Maßes hält. Nehmet zum Tiegel auch einen vom gleichen Steine angefertigten Rühr- oder Reibstampfer und sehet dann, ob ihr von einem Fleischer etwa 1 oder 1 1/2 Seidel Lämmerblut, oder, im Falle das nicht zu haben wäre, ganz gesundes Kalbsblut bekommen könnt. Tut dieses Blut in den vorbeschriebenen Tiegel, und so ein Tiegel zu klein wäre, so nehmet zwei und gebet in einen jeden die Hälfte des Blutes, das ist entweder ein halbes oder ein dreiviertel Seidel. Setzet dann dieses Blut, so wie die früheren Medikamente, der Sonne aus und rühret es so lange gleichfort um, wie die Sonne darauf scheint. Die Nacht über müßt ihr es aber vor der Einwirkung der Luft wohl verwahren und es an einen kühlen trockenen Ort stellen.

    02] Dieses Rührverfahren und Ausstellen des Blutes an die Sonne geschieht so lange, bis das Blut völlig eingetrocknet ist. Wenn es völlig eingetrocknet ist, so pulverisiert es im gleichen Gefäß und mit demselben Stampfer durch Reiben, Quetschen und Stoßen.

    05] Wenn das Blut nach einigen Ausstellungen auch durch irgendeinen, dem Blute eigentümlichen Übelgeruch eure Geruchsorgane affizieren (reizen) würde, so macht euch nichts daraus; denn solcher Geruch ist nicht schädlich und geht endlich, wenn das Blut schon trocken ist, in einen förmlichen Wohlgeruch über.

    03] Habt ihr auf diese Weise ein rotbräunliches Pulver erhalten, so verwahret es in reinen, dunklen Glasgefäßen. (am besten dunkelviolett, dunkelblau oder schwarz s. jl.hson.002,04, jl.hson.003,02b d. Hg.)

    Universelle Wirkung; spezielle Wirkung bei Lungenkrankheiten und Blutungen jeder Art (jl.hson.006,04)

    04] Dieses Medikament ist eben wieder also zu gebrauchen wie die ersten zwei Arten (Milchzuckerkügelchen, Zuckerbröckchen, d. Hrsg.) und wirkt ebenfalls universell. Hauptsächlich aber wird es den Lungenkranken gut zustatten kommen, wie auch jenen, die an häufigen Blutungen irgendeiner Art leiden.

    Maximalalter der Lämmer

    06] Aber Blut von einem andern Tier, wie auch das Blut des Rindes und des Schafes, dürft ihr nicht nehmen; denn wenn derlei Tiere sich einmal vom Grase zu nähren beginnen, so werden ihre Seelenspezifika im Blute auch gröber und unlauterer, und diese würden dann aus den Sonnenstrahlen nur das ihnen Homogene einsaugen.

    07] Daher ist das Blut von den genannten zwei Tiergattungen (Lamm und Kalb) für den vorbeschriebenen Zweck nur so lange zu gebrauchen - vorausgesetzt, dass die Tiere ganz gesund sind-, als eben diese Tiere noch von der Milch der Mutter leben.

    Haltbarkeitsdauer des besonnten Blutproduktes

    08] Dieses Medikament, wenn es gut verwahrt ist, behält die gleichen Wirkungen vollkommen ein ganzes Jahr hindurch; nach einem Jahr aber wird es schwächer. Man kann es zwar dadurch stärken, dass man es wieder einige Zeit den Sonnenstrahlen aussetzt, aber besser bleibt immer ein neues.

    09] Das ist demnach die vierte Art. Nächstens von einer andern.


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