Wie kann man Gott suchen, finden und erkennen?

Wichtige Fragen - direkte Antworten aus den Neuoffenbarungen Jesu durch Prophet Jakob Lorber (1800-64)

Sinngemäß komprimierte Texte mit Link zum Originaltext


Johannes:„Du mußt Gott erstens erkennen, und dazu hast du einen geordneten Verstand. Aber beim Verstande allein hat es nicht zu verbleiben. Was du verstehst, mußt du ehest in dein Herz oder in dein Leben aufnehmen, es damit beleben, und du wirst dann schon auf dem rechten Wege sein!...Wie aber Gott wirkt in der großen Außennatur der Welten, ebenso wirkt Er auch durch Seine Lebensgnadensonne im Menschenherzen. " (jl.ev05.178,06-08)

Jesus: „Die allgestaltende schöpferische Urkraft muß eine einheitliche und ihrer selbst gar sehr bewußte sein, da sie als Ursein ja allem Sein zugrundeliegt. Wir wollen diese Urkraft einmal „Gott" nennen und weiter fragen: ,Wo ist denn dieser Gott und wie sieht er aus? Wie erschafft Er die Dinge, wie bringt Er als ein reinster Geist die grobe Materie aus sich zum Vorschein?' - Sieh, wenn ein Mensch einmal so zu fragen beginnt, dann ist er schon auf einem besseren Wege. Er wird allen Geschöpfen eine höhere Aufmerksamkeit widmen und in ihnen der göttlichen Urweisheit nachforschen. Je länger er prüfen wird, destomehr der göttlichen Weisheit und Ordnung wird er finden. Dann wird er in seinem Herzen auch bald eine Regung von Liebe zu Gott fühlen und aus solcher Liebe stets mehr innewerden, daß Gott in sich selbst von der mächtigsten Liebe erfüllt sein muß, da Er eine so große Lust und Freude hat, eine unzählbare Menge von Dingen und Wesen so wunderbar weise zu erschaffen. (jl.ev06.087,08-11)

Jesus: „Wer einmal anfängt, daran zu denken, daß es einen Gott gibt, der alles, was da ist, erschaffen hat, erhält und leitet, der wird auch bald einsehen, daß alles, was da ist, gut und zweckmäßig eingerichtet ist. Er wird aus der weisen Einrichtung auch bald dahin ins Klare kommen, daß der Schöpfer alles dessen höchst gut sein muß. Beurteilt der Mensch also Schöpfer und Geschöpfe, so wird er den Schöpfer zu lieben anfangen, und es wird sich die Liebe zu Gott im Herzen des Menschen mehren und festen, und diese Liebe ist dann eben der jenseitige Geist des Menschen, von dessen Licht die Seele durchdrungen und von dessen Lebenswärme sie belebt wird. Ist das einmal der Fall, so ist es dem Menschen nicht mehr möglich, einen Tod in sich zu denken." (jl.ev08.176,13)

Jesus zu einem Wahrheitsforscher: „Wäre diese Welt nicht mit allen erdenklichen Lustreizen versehen, sondern nur eine Wüste, so wäre des Menschen gottähnlicher freier Wille, seine Vernunft und sein Verstand ihm vergeblich gegeben. Denn was sollte da seine Liebe, sein Begehren und Wollen erregen, und was könnte seine Vernunft läutern und seinen Verstand erwecken und beleben? Das endlos viele und höchst Mannigfaltige der Schöpfung, gut und schlecht, edel und unedel, ist also nur des Menschen wegen da, auf daß er alles prüfe, erkenne, erwähle und es zweckmäßig gebrauche. Daraus kann der Mensch dann auch zu schließen anfangen, daß alles ein höchst weiser, guter und allmächtiger Urheber so geschaffen und eingerichtet hat, der, wenn der Mensch aus sich so zu urteilen beginnt, sich ihm nach und nach offenbart, wie dies zu allen Zeiten der Fall war." (jl.ev09.023,01-2)

Der erleuchtete römische Hauptmann von Pella belehrt zwei heidnische Bürger, die nach dem Weg zu Gott fragen: „Es gibt von Ewigkeit her nur einen, allein wahren Gott, und dieser Gott will von uns Menschen gesucht, gefunden, erkannt und durch strenge Haltung Seiner Gebote, die Er zu unserm Heile gab, verehrt werden. Und weil es nur einen Gott gibt, den ein tiefer forschender Mensch aus Seinen Werken sehr wohl wahrnehmen kann, so soll der Mensch voll wahrer Liebegier diesen Gott eifrigst suchen, aber nicht von heute bis morgen, leichtsinnigen Kindern gleich, sondern von Tag zu Tag mit stets zunehmendem Eifer und Fleiß und mit einer in der Liebe zu Ihm wachsenden Sehnsucht, und Gott wird sich von einem solchen Sucher finden lassen, wie von mir und vielen anderen Menschen. - Solchen treuen Suchern wird Gott dann auch kundtun, was sie nach Seinem weisesten Willen fürder zu tun, und wie sie zu leben haben, um in Seiner Liebe und Gnade zu verbleiben und von Ihm zum ewigen Leben der Seele erweckt zu werden." (jl.ev10.078,09-14)

Jesus: „Gott so vollkommen wie möglich erkennen, ist das erste Erfordernis für jeden Menschen. Wer Gott nicht richtig erkennt, kann nie vollkommen an Gott glauben, noch weniger Ihn über alles lieben, und somit auch des Geistes Gottes nie völlig teilhaftig werden. Denn aus einer unrichtigen Erkenntnis Gottes entstehen mit der Zeit, vermöge des freien Willens der Menschen, allerlei Irrtümer, die wie eine tausendköpfige Hydra fortwuchern, die Menschen zu Götzendienern machen und ihnen die Pforte zum wahren, ewigen Leben verrammen." (jl.ev06.228,18-19)

Jesus: „Was nützt es deiner Seele, wenn du an einen fernen Gott hinter allen Sternen glaubst und auch daran, daß Er von dort aus vermöge Seiner Allmacht alles hört, sieht, erschafft, erhält und regiert und überall gegenwärtig ist? So kennst du Gott dennoch nicht und bist in deinem Gemüt durch deine dunstige, schwache Erkenntnis Gottes noch sehr ferne von Ihm, kannst Ihn unmöglich lieben, sondern nur eine halbgläubig-dumpfe Ehrfurcht vor Ihm haben. In dieser Erkenntnis und Gemütsvorstellung kann niemand bei Gott sein, und von einer wahren Liebe zu Ihm ist dabei gar keine Rede!" (jl.ev06.233,05)

Jesus: „Daß sich Gott nicht so bald und leicht finden läßt, wie es manche Menschen gern hätten, das hat seinen höchst weisen Grund darin: Würden die Menschen mit leichter Mühe das finden, was sie suchen, so hätte das Gefundene bald keinen Wert mehr für sie, und sie gäben sich wenig Mühe mehr, noch weiter zu suchen und zu forschen; sie begäben sich in die Trägheit, und der von ihnen gar so leicht und bald gefundene geistige Schatz würde ihnen noch weniger nützen, als wenn sie ihn ängstlich gleichfort suchen müßten! Darum geschehen große Offenbarungen selten, damit die Menschen, in ihrer Seelennacht geängstigt, selbst Hand ans Werk legen und mit allem Eifer die ewige Wahrheit und Mich suchen." (jl.ev09.019,08)

Jesus: „Wer Gott lieben will, der muß zuerst glauben, daß es einen Gott gibt, der, als selbst ganz Liebe, der ewige Urgrund aller Dinge in der Unendlichkeit ist. Wie aber kann ein Mensch zu solchem Glauben gelangen? Am sichersten durch die Offenbarung, durch das Anhören des Wortes Gottes und durch die Erkenntnis des Willens der ewigen Liebe. Hat der Mensch solchen Willen erkannt, so ordne er seinen Willen ganz dem Willen der ewigen Liebe und der höchsten Weisheit in Gott unter und lasse sich von dem Willen Gottes verzehren, so wird er dadurch vom Geist Gottes ganz durchdrungen und daraus als eine neue Kreatur zum ewigen Leben hervorgehen." (jl.ev09.116,22-24)

Jesus zu dem materialistischen Denker Roklus: „Du hast bis jetzt alles mit dem eiskalten Verstände gesucht, und der Hebel zu deinem Suchen war deine kalte Vernunft, die nichts als wahr annahm, was sich nicht mit einem der Sinne wahrnehmen ließ. - So suchtest du auch Gott mit der Rechentafel in der Hand, d. h. mit der kalt rechnenden Vernunft, die keiner inneren, geistigen Anschauung fähig ist. Da also dein kaltes Verstandesforschen dein Gemüt nie erwachen ließ, so fandest du auch Gott, den Grund des Lebens, nicht." jl.ev05.061,05-07)

Jesus zu dem gelehrten und verstandesstolzen Essäer-Obersten Roklus: „Weil dein Geist durch die Masse der starren materiellen (Schein=) Wahrheit wie zu Tode erdrückt war, so mußtest du notwendig jede Spur vom Dasein eines Gottes verlieren, da Gott pur Liebe ist und | in Seinem Urgründe und nur durch die Liebe begriffen werden kann!" (jl.ev05.060,07)

Jesus: „Wer die göttliche Offenbarung nicht annimmt, sondern sich allein auf seine Vernunft und seine Erfahrungen verläßt und danach handelt, der begeht darum keine Sünde; aber er bleibt dennoch zurück und wird um vieles länger zu tun haben, bis er zur reinen Erkenntnis Gottes und zur Vollendung seines inneren wahren Lebens gelangt." (jl.ev06.204,10)

Jesus: „Wer Gott nicht ernstlich sucht, sondern ganz den Gelüsten der Welt nachgeht, der verliert Gott, und Gott wird ihm keine Zeichen geben, aus denen er erkennen könnte, wie weit er schon von Gott abgewichen ist. Erst wenn er aus eigenem Antrieb und Bedürfnis Gott wieder zu suchen anfängt, wird Gott sich ihm nahen und sich vom Suchenden auch finden lassen, sofern es dem Suchenden ein wahrer Ernst ist, Gott zu finden und zu erkennen." (jl.ev07.156,12)

Der erleuchtete Gottesbote Kisehel: „Die wahre Erkenntnis Gottes ist der Grund der Liebe zu Ihm; daher sei es auch jedermanns vorzüglichstes Bestreben, Gott zu erkennen, damit er Ihn dann über alles wird zu lieben vermögen! Das aber ist dann auch das ewige Leben!" (jl.hag2.215,11-12)

Der Herr zu einem kalten, blinden Verstandesmenschen: „Mit deinem Verstande wirst du Mich ewig nie begreifen - denn für den bin Ich unendlich!" (jl.hag2.261,19

Jesus: „Wer da forscht und grübelt ohne Meine Gnade, der geht fehl. Wer aber zu Mir kommt und lernt es von Mir in seinem Herzen, der hat es (das Wissen um Gott) in der Fülle der Wahrheit." (jl.him1.100,03)

Jesus: „Durch das Forschen nach Wahrheit macht sich die Seele frei von den groben Banden der Materie, verbindet sich mit ihrem göttlichen Geist und kommt so mehr und mehr ins Lebenszentrum ihres Herzens, wohin unablässig Gottes Licht und Erbarmung fließt." (jl.ev03.204,02)

Murel, ein erleuchteter Jünger Jesu: „Wenn Gott Wesen haben will, die Ihn erkennen und lieben, muß der Schöpfer dem Geschöpf und der Vater dem Kinde entgegenkommen und sich ihm auf eine solche Weise offenbaren, bei der es dem Geschöpf und dem Kinde möglich wird, den Vater als solchen zu erkennen." (jl.ev03.239,10)

Jesus: „Die mittelbare (äußere), durch Forschung erlangte Offenbarung gibt dem suchenden Menschen nur darüber Licht, worüber er eins haben möchte, und gleicht einem guten Lampenlichte, mit dem man ein dunkles Gemach hell erleuchten kann. Die unmittelbare Offenbarung von Gott aber gleicht der Sonne am hellsten Mittage, deren mächtiges Licht die ganze Welt allenthalben erleuchtet." jl.ev03.204,04

Jesus zu dem Römer Agrikola, der eine schnelle Ausbreitung der göttlichen Wahrheit wünscht: „Gott hat zwar die ganze Welt erschaffen, und von Seiner Allmacht hängt alles Sein ab, aber Ihm liegt vor allen an der wahren, inneren Lebensbildung und an der möglichst vollen Selbständigkeit und Selbstkraft jedes Menschen. Und diese kann Gott nur durch Seine möglichste Zurückgezogenheit und durch ein leises Einfließen Seines Geistes in das Gemüt des Menschen nach und nach bewirken. Zum Zwecke seiner inneren Lebensbildung und Selbständigmachung muß der Mensch anfangs durch allerlei Erscheinungen in der Materiewelt und durch innere Erlebnisse dahin gebracht werden, daß er über alle Wahrnehmungen nachdenkt. jl.ev06.204,05-07

Jesus: „Ist die Menschheit einmal durch Naturbeobachtung und Belehrung zu der Erkenntnis Gottes gelangt, dann werden größere Offenbarungen zugelassen, aus denen die Menschen schon heller und mit größerer Zuversicht das Gottwesen und dessen Willen erkennen, aber dabei doch noch einen großen, freien Spielraum haben, das ihnen Geoffenbarte als Wahrheit anzunehmen und danach zu handeln oder auch nicht." jl.ev06.204,09

Jesus: „Die ewige göttliche Wahrheit wird stets nur verdeckt gegeben; denn offen würden die Menschen sie ebensowenig ertragen wie das Licht der Mittagssonne mit offenen Augen. Die Menschen müssen denken lernen, dann suchen und selbst finden. Denn hat ein Mensch das innere Licht des Lebens nicht selbst gefunden, so nützen ihm tausend Lehrer nichts. Daher muß der Mensch wohl einen Stoß zur Aufsuchung der Wahrheit bekommen, aber die volle Wahrheit niemals urplötzlich." jl.ev06.204,02-04

Der Evangelist Johannes: „Aus den Himmeln kann keine Kunde völlig enthüllt zu den Menschen auf der Erde gelangen, sondern allzeit ist jede Kunde mit einer Hülse umschlossen. Denn ohne eine solche Umschließung könnte keine Kunde aus den Himmeln, welche reingeistig ist, zu den Menschen gelangen, so wenig wie jemand von euch imstande wäre, den für den Leib tauglichen ätherischen Nahrungsstoff ohne Beigabe gröberer Materie in sich aufzunehmen." jl.gso2.015,03

Jesus: „Es ist ganz löblich, sich in der Natur ein wenig umzusehen - denn sie ist ein großes Buch, geschrieben von der allmächtigen Hand Gottes, und gibt jedem biederen Forscher die schönsten Beweise von der Liebe, Weisheit und Macht Gottes, des Schöpfers und Vaters im Himmel. Aber ein zu erpichter Forscher kann bei seinen zu emsigen Forschungen auch leicht auf Irrwege geraten, auf denen er von Gott ganz abkommt und am Ende alles Werden und Sein allein von den blinden und stummen Kräften der Natur ableitet." (jl.ev05.251,06)

Jesus: „Eine reine und wohlbegründete Erkenntnis der Erde und des gestirnten Himmels in allen ihren Erscheinungen dient einem reinen Gemüt zur rechten Erkenntnis Gottes, ohne die für den Menschen kein wahres Heil zu erwarten ist. Denn nur jene, die Gott wahrhaft erkennen, kommen zu Gott." (jl.ev06.233,03)

Jesus: „Wer mich wahrhaft liebend in seine Seele aufgenommen hat, aber nicht nur gläubig dem vernommenen Worte, sondern vollkommen der Tat nach, zu dem werde ich allezeit im Geiste kommen, Mich ihm offenbaren und ihn erleuchten wie die hell aufgehende Sonne die finsteren Gefilde der Erde. Mit einem inneren geistigen Blick wird er mehr vom tiefsten Grunde aus erkennen als durch das alleinige Lesen in tausend Tahren." jl.ev05.124,07-8

Jesus: „Wer an Mich glaubt und Mich liebt und dadurch hält Mein leichtes Gebot der puren Liebe, der ist es, der Mich auch im vollsten Lichte seines Herzens als den Vater erkennt! Und zu dem werde Ich Selbst allzeit kommen und werde Mich ihm offenbaren, und er wird fürder von Mir gelehrt und geführt werden, und Ich werde seinem Willen die Kraft verleihen, daß demselben im Falle der wirklichen Not alle Elemente gehorchen sollen! " jl.ev03.225,08

Ein bekehrter Schriftgelehrter zu einem heidnischen Priesterweib: „Den von dir verlangten Gottesbeweis kann dir niemand anders geben als du allein dir selbst, - auch Gott nicht. Denn dieser Gottesbeweis muß erst durch die Tätigkeit nach dem geoffenbarten Willen Gottes in dir selbst wach werden." (jl.ev06.110,12)

Eine fortgeschrittene, erleuchtete Seele im Jenseits zu einem hartnäckigen Zweifler, der Beweise für die Gottheit Jesu verlangt: „Solange es dir dein eigenes Herz durch den Geist der Liebe nicht sagt: Dieser ist es! - solange nützen dir auch alle Beweise nichts! Sagt es dir aber dein Herz: Dieser ist es! - dann bedarfst du keines anderen Beweises. Wer Jesum erkennen will, der muß Ihn lieben. Wer aber Jesum liebt, der hat ihn auch lebendig in sich. Und das ist eben der alleinige Beweis, durch den jedermann Christum ehestens und ohne Zweifel erkennen kann!" (jl.rbl2.221,06)

Der Erzengel Raphael zu indischen Magiern: „Gott ähnlich werden heißt: Werdet voll Liebe gegen eure Mitmenschen, und euer Herz sei voll Demut, Sanftmut, Geduld und Erbarmung gegen jedermann, so wird sich Gott auch euer erbarmen und sich von euch finden lassen. - So ihr Gott nur in der Wahrheit allein sucht, werdet ihr Ihm wohl nahekommen, aber Sein eigentliches Wesen nicht erschauen und begreifen!" jl.ev07.100,04-05)

Jesus: „Wer Mich sucht in Meinen Werken und Zeichen, der hat eine sehr schwere und mühevolle Arbeit und wird leicht erlahmen unter der großen Bürde; wer aber sucht in der Liebe, der wird Mich als die Kraft alles Lebens in sich bald und leicht finden. Und hat er Mich gefunden, dann hat er auch schon alles gefunden: das ewige Leben und dessen Macht, Kraft und Weisheit." (jl.ev08.214,10)

Jesus: „Leset die zahlreichen Bücher und Schriften der Ägypter mit allem Fleiße durch, und ihr werdet als außerordentliche Vielwisser in euerm Heimatland gelten; aber deshalb wird euer innerer Geist noch lange nicht eins werden mit eurer Seele, und ihr werdet von dem Wesen Gottes, von euerm Geiste und von dem Fortleben der Seele ebensowenig wissen wie bisher! Darum suchet vor allem euer Lebensgefühl nach Meiner Lehre zu bilden und zu stärken, fühlet mit dem Armen seine Not und lindert sie nach euren Kräften, tröstet die Traurigen, bekleidet die Nackten, speiset die Hungrigen, helfet den Kranken, erlöset die Gefangenen, und den Armen im Geiste prediget Mein Evangelium, - das wird in die Himmel erheben euer Gefühl, euer Gemüt, und eure Seele wird auf diesem wahren Lebenswege bald und leicht mit ihrem Geiste aus Gott eins und dadurch auch all Seiner Weisheit und Macht teilhaftig werden." (jl.ev08.150,12) und 14

Jesus: „Wer mich in der Folge, wenn Ich wieder in Meine Himmel zurückgekehrt bin, wahrhaft finden, sehen und sprechen will, der wird Mich nicht in der Welt oder in gewissen Häusern, Tempeln und Kammern, sondern in seinem Herzen suchen müssen; und wer Mich so suchen wird, der wird Mich auch finden!" jl.ev09.054,05

Jesus zu zwei weltweisen, lichtsuchenden Griechen: „Den Willen des einen, allein wahren und ewig aus Seiner Macht lebendigen Gottes und Vaters der Menschen könnet ihr aus den Büchern Mosis und der Propheten kennenlernen. Wenn ihr nach den zehn Geboten Mosis treu lebet, so wird der Geist Gottes euch durchdringen und erleuchten. In solchem Lichte werdet ihr dann den einen, allein wahren Gott nicht nur erkennen und über alles lieben, sondern er wird sich dann auch selbst euch offenbaren und euch in alle Weisheit und Macht erheben. Dann werdet ihr auch lichtvollst innewerden, daß dieser Gott derselbe ist, der sich zu allen Zeiten jenen Menschen treulichst offenbarte, die völlig nach Seinem Willen lebten und handelten." (jl.ev09.157,10-11)

Der Herr zu einem erschütterten, reumütigen Verstandesmenschen: „Die durch eine Wundertat erweckte Erkenntnis Gottes ist euch nur ein Gericht zum Tode; wenn ihr Mich aber werdet in der Liebe eures Herzens erkannt haben, dann erst wird euch Meine Erkenntnis zum Leben gereichen!" jl.hag1.176,32

Jesus im Geisterreich zu dem hadernden einstigen Bischof Martin: „Du hattest doch das Evangelium, die erhabenste Lehre Jesu, als die Hauptlebensschule, - warum versuchtest du denn nicht, auch nur einen Text praktisch anzuwenden, auf daß du erfahren hättest, von wem diese Lehre ist? Heißt es nicht darin: Wer Mein Wort hört und danach lebt, der ist es, der Mich liebt, zu dem werde Ich kommen und Mich ihm selbst offenbaren?!" jl.bmar.021,12-13

Der Herr: „Zu wem Ich käme und bliebe bei ihm, der würde von Mir verschlungen; denn das Feuer Meiner Liebe ist zu unendlich, als daß es zu ertragen imstande wäre ein noch sterbliches Wesen! Wenn aber jemand frei zu Mir kommt, nachdem er Mich gesucht hat in seinem Herzen, der hat sich dadurch gefestet und ist stark geworden, weshalb Ich ihn dann aufnehmen kann und werde zur ewigen Anschauung Meiner Unendlichkeit und zum ewigen freien Genuß der Ausflüsse Meiner Liebe und Gnade!" jl.hag1.142,17

Der Herr: „Siehe, mit Kindern rede Ich kindlich, mit Männern als Mann, mit Herren als Herr, mit Fürsten als Gott, mit allen Höheren als der Allerhöchste, mit Machthabern als der Mächtigste und mit den Sündern als Hirt und Richter. So rede Ich mit jedem nach seiner Art als ein Gott. Aber mit dem in aller Demut Liebenden rede Ich als Vater und Bruder." jl.him1.027,03

Der Herr: „Die auf die Erziehung des Menschen zu einem freien, selbständigen Wesen sich stützende Notwendigkeit einer göttlichen Offenbarung ist der erste, grundsätzliche Beweis für die Echtheit einer solchen Offenbarung. Das stärkste Kriterium ihrer Echtheit liegt im Handeln danach. Wer da gewissenhaft einer erkannten Offenbarung getreu lebt, der wird zur inneren Freiheit seines Geistes gelangen, ob er Jude, Türke, Brahmine oder Christ ist. Also steht es auch geschrieben: Wer da tun wird nach Meinen Worten, der wird es erkennen, ob sie von Gott, oder ob sie vom Menschen sind." jl.him2.269,07-09

Jesus: „Ich werde auch in künftigen Zeiten hie und da unter den wahren Bekennern Meines Namens Männer und Mägde erwecken, denen alle Geheimnisse der Himmel und der Welten eröffnet werden durch ihr liebevolles Herz. Diese Erweckten werden im Schauen sein und eine große Freude haben!" jl.ev04.109,12-13

Jesus: „Gott hat allezeit unter allen Völkern nach ihrem Bedürfnis weise Männer erweckt, die den Menschen gute Gesetze gaben und ihnen gesagt haben, daß es einen Gott gibt, der alles erschaffen hat, erhält und regiert. Sie lehrten die Menschen auch, daß Gott diejenigen, die Seine Gesetze befolgen, belohnen, die Widersacher aber züchtigen werde diesseits und jenseits, weil die Seele des Menschen nach dem Tode des Leibes in der Welt der Geister fortlebe und nach ihrem Tun gerichtet werde. — Siehe, solche Kunde hat jedes Volk erhalten, und wenn es diese zu vergessen beginnt, so wird es von neuem daran erinnert durch abermals erweckte weise Männer und stets auch durch das eigene Gewissen." jl.ev08.017,03-04

Jesus: „Es wird sich dereinst vor Mir kein unbußfertiger Sünder entschuldigen können, da es einem jeden Menschen von Mir gegeben ist, die Wahrheit und ihr Gutes zu erkennen, dem Heiden durch die Erkenntnis der Dinge und Verhältnisse im Reiche der Natur und dem Juden auf dem Wege der außerordentlichen Offenbarung." jl.ev09.210,15

Jesus angesichts einer zu Ihm drängenden, lichtsuchenden heidnischen Volksmenge:» Lasset sie alle zu Mir kommen, die da mühselig und mit Nacht belastet sind, Ich will sie erquicken. Die zu Mir wollen, denen soll die Tür aufgetan werden, und sie werden in Mir Den finden, den sie lange vergeblich suchten und mit all ihrer Weltweisheit nicht finden konnten. Wo Ich bin, da gibt es Raum für jeden, der Mich liebt und sucht!" (jl.ev10.088,06)

Der Herr: „Wer etwas von Gott erfahren möchte, der wende sich an einen, der da ist wohlverständigen Herzens, d. h. der allzeit in sich vernimmt die Stimme der ewigen Liebe!" jl.hag1.098,07

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