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Schweinegrippe - Beginn in Mexiko

"Schweine-Influenza A(H1N1) Infektion bei zwei Kindern"

aus http://www.findefux.de/forum/read.php?124,10420,10420#msg-10420 (01.05.2009)


Quelle: MMWR vom 21. April 2009:
[www.cdc.gov]

Am 21. April 2009 meldete das CDC (Center for Disease Control and Prevention = US-Seuchenbehörde) einen Ausbruch von Schweinegrippe des Influenza-Subtyps A/H1N1 bei einem 10jährigen Jungen und einem 9jährigen Mädchen aus Südkalifornien. Der Junge aus dem Bezirk San Diego County war am 30. März an Fieber, Husten und Übelkeit erkrankt und von seinen Eltern in eine Klinikambulanz gebracht worden. Dort hatte er eine "symptomatische Behandlung" erhalten. Alle Symptome waren ohne weitere Komplikationen innerhalb einer Woche wieder verschwunden.

Der andere Fall, ein Mädchen, stammt aus dem an San Diego County angrenzendem Imperial County, also ebenfalls aus Südkalifornien. Sie war am 28. März an Husten und Fieber (40,2 °C) erkrankt. Auch sie war von ihren Eltern in die Ambulanz einer Klinik gebracht worden. Man behandelte sie mit Antibiotika und Antihistamina. Sie erholte sich ohne weitere Komplikationen.

Dass in den USA gerade in den letzten Monaten das Influenza-Screnning im Rahmen der Pandemie-Vorsorge enorm intensiviert worden war, hatte zur Folge, dass von beiden Kindern Abstriche entnommen und im Labor auf Influenzaviren untersucht wurden.

Der ursprüngliche Labortest im Rahmen einer an der Klinik durchgeführten Influenza-Studie wies bei dem Jungen ein Gen nach, das man dem Influenza A Virus zurechnet, jedoch ließen sich die untersuchten Subtypen H1N1, H3N2 und H5N1 bzw. konnte man keine ihrer Gensequenzen nachweisen. Die Gesundheitsbehörde von San Diego wurde benachrichtigt und wie vorgeschrieben wurde die Probe für weitere Bestätigungstests an Referenzlabore geschickt, wo die Probe dann als "unbekannter H1N1-Strang" bestätigt wurde. Am 14. April erhielt das CDC die Probe und fand darin DNA-Sequenzen, die laut Gendatenbank auch in Schweinegrippeviren des Typs A/H1N1 vorkommen.

Die Klinik, in die das Mädchen eingeliefert wurde, nimmt an einem Influenzaüberwachungsprojekt teil, so dass auch in diesem Fall Proben entnommen und am medizinischen Forschungszentrum der US-Marine in San Diego untersucht wurden. Dort stellte man ein "untypisches Influenza A Virus" fest. Untypisch bedeutet, dass man keine DNA-Sequenzen finden konnte, die man bekannten Influenza-A-Subtypen zuordnen hätte können. Das Forschungszentrum leitete die Probe deshalb am 17. April an das CDC weiter. Dort stellte man wie beim Jungen die DNA-Sequenzen fest, die als Bestandteil eines Schweinegrippevirus betrachtet werden.

Beide Kinder waren nicht geimpft. Beide Kinder hatten in der in Frage kommenden Zeit vor der Erkrankung keinerlei Kontakt zu Schweinen. Beide Kinder hatten auch keinerlei Kontakt zueinander gehabt. Die Städte San Diego und Imperial sind zudem etwa 200 km voneinander entfernt. Zur mexikanischen Grenze sind es jedoch jeweils nur etwa 20 km.

In beiden Familien war es in den Tagen vorher und nachher zu weiteren Erkältungserkrankungen gekommen. Etwa zwei Wochen vor der Erkrankung des Jungen litt sein 8jähriger Bruder unter Atemwegsbeschwerden, einen zweiten Ausbruch mit Husten, Fieber und heftigem Schnupfen hatte er am 11. April. Die Mutter des Jungen bekam kurz nach ihm ("während der ersten Apriltage") Atemwegsbeschwerden, allerdings ohne Fieber. Der 13jährigen Bruder des Mädchens und der im Haus lebende 13jährigen Cousin erkrankten drei Tage nach bzw. drei Tage vor ihr mit influenzaähnlichen Symptomen.

Von den erkrankten Familienangehörigen liegen keine Proben vor.

Da man in beiden Fällen DNA gefunden hatte, die laut Gendatenbank typischerweise in Schweinen vorkommen und dem Schweinegrippevirus zuzurechnen sind, und da der Subtyp anhand der Gendatenbank nicht genau bestimmbar war, schlussfolgert das CDC: Es handelt sich um

1. die Übertragung eines unbekannten Schweinegrippevirus-Subtyps auf den Menschen
2. die Übertragung dieses Subtyps von Mensch zu Mensch

Beide Fälle waren jedoch mild verlaufen und wären es vermutlich auch ohne die "symptomatische" Behandlung. Es handelte sich also um ganz normale Erkältungen, wie sie in der Bevölkerung sehr häufig auftreten, und die in der Regel nach wenigen Tagen - ob mit oder ohne Behandlung - von selbst wieder abklingen.

Bis zum 21. April wurde weder eine epidemiologische Verbindung zwischen beiden Erkrankungsfällen noch weitere Fälle einer Infektion mit dem identifizierten Schweinegrippevirus A/H1N1 gefunden.

Die Überwachungsdaten der kalifornischen Bezirke Imperial und San Diego und von ganz Kalifornien zeigten zur Zeit der beiden Erkrankungen eine sinkende Influenzaaktivität.

Die Fälle lösten jedoch eine Suche nach Kontaktpersonen durch die Gesundheitsbehörden in Kalifornien und Texas aus (die Familie des Jungen war am 3. April nach Texas gereist.)

Es ist bereits jetzt (also am 21. April) absehbar, dass die große Nähe Mexikos dazu führen wird, dass auch die angrenzenden mexikanischen Gebiete in die weiteren Untersuchungen einbezogen werden.

Beide Patienten zeigten eine "Resistenz" gegenüber Amantadin und Rimantadin. Wie man dies festgestellt hat, ist nicht ganz klar - die Effektivität dieser Medikamente ist fraglich und ihre Nebenwirkungen sind seit vielen Jahren bekannt. Möglicherweise wären die Patienten ohne die "Behandlung" sogar schneller gesundet.

Die Übertragbarkeit von Influenzaviren vom Schwein auf den Menschen ist, wie der Bericht einräumt, reine Spekulation.

Laut CDC-Bericht sind die beiden gefundenen Viren "einander ähnlich". Die "Mehrheit ihrer Gene" seien den Genen von Schweinegrippeviren "ähnlich", die man mit der PCR (einem Gentest) unter US-Schweinen seit etwa dem Jahr 1999 findet. Zwei der Gensegmente seien jedenfalls den entsprechenden Genen der Schweinegrippenviren der Eurasischen Linie "ähnlich". Diese spezielle Genzusammenstellung habe man bisher weder in den USA noch anderswo bei Schweinen oder Menschen vorgefunden.

Erkältungssymptome haben ein sehr breites Ursachenspektrum. Sie können sowohl psychosomatisch bedingt sein, als auch z. B. durch eine Medikamenten- oder Pestizidvergiftungen verursacht werden.

Die Schulmedizin kennt Hunderte von Bakterien und Viren, die Erkältungssymptome auslösen können. Offenbar hat man jedoch, nachdem der Influenza-Suchtest gleich positiv verlief, keine weitere Differenzialdiagnose vorgenommen.

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