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Spiritismus, Spiritualismus

Echte und falsche Propheten

Glaube an Weiterleben und Anreiz zur Vorbereitung aufs Jenseits durch Spiritismus


Inhaltsübersicht:


Spiritismus schafft Wissen und Erfahrungen über die die geistige Welt und ihre Regeln

Ordnungsgemäßer Spiritismus bzw. Spiritualismus wirkt sich hinsichlich des Wissens über das Jenseits vielfältig hilfreich und segensvoll aus, denn

  • er baut Angst vor dem Tod als etwas Unbekanntem ab.

  • er ermöglicht eine bessere und zielgerichtetere Vorbereitung auf das Leben nach dem Tod, weil man durch Infos aus dem Jenseits bereits Wissen über die geistige Welt, ihre Bewohner, Zustände und Tätigkeiten sammeln kann.

Kundgaben aus Jenseits sollen

  • Denkanstoß und Beweis für Materialisten und Ungläubige sein, daß es außer dem materiell Beweisbaren noch eine andere Dimension gibt. Spiritismus ist daher auch eine Gnaden-Zulassung Gottes (jl.KenZ.116,03)

  • ein Gegengewicht und Kontrast zum Materialismus bilden. (jl.FBot.031,03)

  • die a geistig schlafende Menschheit wecken und zum Nachdenken über das Jenseits anregen. (a jl.KenZ.073,03; jl.FBot.054,01a)

  • Kundgaben aus göttl. Welt sind wirksamer als äußere Beweise für die Existenz eines Jenseits (jl.FBot.045,05d)

  • das Bedürfnis wecken, hinüberzuschauen in das Treiben der Geisterwelt, statt dem Reiz nach Ungewöhnlichem nachzujagen und den Spiritismus für die Wissenschaft auszubeuten (jl.FBot.037,01; L.v.M.)

  • das Wissen und Trost vermitteln, sein, zu wissen, daß für erlittenes Unrecht aus und im Jenseits Trost gespendet wird und absolute Gerechtigkeit herrscht.

  • auf die teils schlimmen Zustände im Jenseits hinweisen und menschliche Illusionen übers Jenseits korrigieren. (jl.KenZ.074,05a)

  • darauf hinweisen, daß irdische Taten oder der Zustand beim Sterben auch noch im Jenseits lange nachwirken können und sich positive Lebensführung entsprechend den göttlichen Gesetzen auf jeden Fall lohnt.

  • Einblick in geistige Regeln, Gesetze, Entwicklungsstufen für Diesseits und Jenseits gewähren. Dies führt eher zur Bereitschaft, göttlichen Geboten freiwillig zu gehorchen, weil sie so besser in ihrem positiven Sinne erkannt werden können.

Spiritismus als Kommunikationsmöglichkeit zwischen materieller und geistiger Welt

Es gibt wohl keinen besseren und überzeugenderen Beweis für das Fortleben von Seele und Geist nach dem irdischen Tod und für die Möglichkeit, mit Verstorbenen, Engeln oder Gott = Jesus Christus in Verbindung kommen zu können, als Spiritismus, denn

  • er gibt Zeugnis für latent vorhandene wertvolle geistige Anlagen des Menschen, mit denen man mit der geistigen Welt kommunizieren kann.(jl.FBot.031,03)

  • er beweist die realen Kontaktmöglichkeiten mit dem Jenseits (jl.FBot.031,03)

  • stellt eine bedeutsame Brücke zwischen Diesseits und Jenseits dar. (jl.FBot.017,01)

Spiritismus ist daher eine von Gott zugelassene Möglichkeit in der Endzeit, Menschen aus ihrem verkehrten Denken zu wecken und auf die Herrschaft Jesu und seinen Wunsch auf Kontakt mit den Menschen hinzuweisen. (jl.FBot.073,05)

Wer jemals Kontakte mit der geistigen Welt als Realität erlebt hat, benötigt keine sonstigen Beweise mehr für ein Fortleben nach dem Tode. Es interessieren dann eher die Fragen, welche Regeln 'drüben' gelten und wie eine gute Vorbereitung für das Jenseits schon auf der Erde geschehen kann.

Er ermöglicht mehr wahres Wissen über das Fortleben.

Die Erkenntnis, stetig aus der geistigen Welt von himmlischen Freunden und höllischen Feinden beobachtet zu sein, bewirkt ein bewußteres und meist auch positiveres Leben nach geistigen Regeln.

Religiöse Fragen erhalten einen neuen Stellenwert und der Sinn und Ziel des Lebens werden klarer.

Vor allem auch können irdische Probleme aus solchem Wissen heraus in anderem Zusammenhang gesehen und durch Hilfe aus dem Jenseits besser und leichter bewältigt werden. Das wiederum stärkt das Gottvertrauen und erweckt bzw. belebt die Liebe zu Gott und seiner Schöpfung.

Auch wenn Spiritismus und Spiritualismus beträchliche Risiken bergen, sofern sie nicht ordnungsgemäß erfolgen, sind bei richtiger Anleitung dazu und bei guter, rechter Motivation dabei die Vorteile in der Regel größer als die Nachteile.


Anhang: Originalzitate

Literaturquellen. Verwendete Abkürzungen:

  • jl.FBot. = Jakob Lorber u.a.: aus 'Frohe Botschaft' (Nr. 25 der Neu-Salems-Schriften)

  • jl.KenZ = Jakob Lorber u.a.: 'Kennzeichen der Zeit'


(jl.FBot.031,03) "... Unser guter Vater .. stattete uns aus mit allerlei geistigen Gütern, die leider jetzt nur ganz selten mehr von den Menschen erkannt werden, und wenn es auch stückweise der Fall ist, doch noch lange nicht in ihrem ganzen Umfange und in ihrem hohen Werte. Darum ist es nun zugelassen, in diese dunkle (geistige) Nacht hinein, wo das vorherrschende Materielle schnurgerade der Gnadensonne entgegen steht, mit wunderbaren Beweisen einzugreifen, um zu zeugen von den geistigen Anlagen der Menschen und vom Verkehre mit uns jenseitigen Geistern, welche vom Leibesleben dorthin versetzt sind."


(jl.KenZ.116,03) "'Spiritismus' oder 'Verkehr mit der Geisterwelt', wie ihr es nennt, ist eigentlich nichts anderes, als ein Zulassen von Mir, daß durch diese Manifestationen so manche Materialisten und Ungläubige aufmerksam darauf gemacht werden, daß außer dem, was sie sehen und mit den Händen greifen können, es doch noch etwas anderes gibt. Ich ließ es zu, daß dadurch so kräftige Beweise hie und da auftauchen, welche mit aller Philosphie nicht wegzuleugnen sind, so daß selbst die Halsstörrigsten anfangen, den Kopf zu verlieren."


(jl.FBot.037,01; L.v.M.) "... Wir wollen nun einen Blick weiter tun in die Bewegungen des Spiritismus, wie in der Jetztzeit fast in allen Kreisen demselben gehuldigt wird; hauptsächlich auch in hohen und gelehrten Zirkeln; natürlich ist es bei Ersteren mehr der Reiz des Ungewöhnlichen und bei Letzteren das Streben, ihn für die Wissenschaft auszubeuten, als was er eigentlich sein sollte - ein Zug nach oben, um hinüberzuschauen in das Treiben der Geisterwelt. Freilich wird auch manchmal mit großer Aufmerksamkeit den Worten der Jenseitigen zugehört."


(jl.KenZ.073,03) "Jetzt in der Zeitepoche, wo ihr lebt, gesellen sich noch neben Meinen (Jesu direkten, d. Vf.) Kundgebungen auch die Eröffnungen Meiner Geisterwelt hinzu, welche Ich zulasse, damit so mancher Schlafende geweckt und zum Nachdenken angeregt werde über so manches, wovon er sich früher nichts hätte träumen lassen."


(jl.FBot.054,01a; E. Swedenborg, 2.12.1883) "Jetzt ist es anders geworden, der Abfall ist zu groß, Gott muß Sich nun abermals aufmachen mit Seinen Dienern, und der geistig eingeschläferten Menschheit zu Hilfe eilen, durch einen mächtigen Weckruf; solch ein Weckruf sind die Stimmen der Geister vom Jensseits, erhalten auf diesem Wege, welch oft ganz erschütternd auf die Herzen wirken; ihr erkennt diese Wirkung noch lange nicht, welche sie da und dort hervorbringen, und so den Boden vorbereiten zur guten Saat;


(jl.KenZ.074,05a) "Mittelst dieser 'Kommunikation' sollten die verirrten Menschen hie und da aufmerksam gemacht werden, daß es in der andern Welt nicht gerade so rosig aussieht, wie es sich manche gedacht haben.


(jl.FBot.073,05; Paulus 20.3.1881) "Jetzt jammert Ihn (Jesus) abermals die (geistige) Blindheit der Völker, in welcher sie weder das Ziel erschauen, noch den Weg dazu finden; Er geht von einer Herzenstüre zur andern, und bittet um Einlaß, Er benützt die Elemente zu einem mächtigen Rufe, welcher heißt: 'Wache auf, du verkehrte Art! Er läßt Ereignisse zu, welche die Ohnmacht der Menschen zu deutlich beweisen; Er läßt das Geisterreich in Verkehr mit euch treten; und doch - o blinde Menschen, erkennt ihr noch nicht, daß der Herr Selbst unter euch regiert; Er möchte Seine Erdenkinder umarmen als himmlischer guter Vater, aber eine große Kluft trennt euch von Ihm, es ist dies eure Abwendung von Ihm, und eure Lieblosigkeit gegen Ihn; denn nur mehr aus Furcht vor dem Richter wird Ihm noch äußere Ehre gebracht!


(jl.FBot.045,05d) "Wie sollten solche Produkte, in Worten gegeben, und von dem Segen des Guten Vaters begleitet, weniger Gutes bewirken als tatsächliche Beweise der Existenz eines Jenseits!? Diesen oberflächlichen Glauben haben noch viele Menschen in sich, aber die Weisungen und Verhaltungsregeln zu ihrer eigenen Vergeistigung in Wahrheit zu befolgen, das ist ihnen fremd geworden, zufolge falscher Unterweisung im Geistigen


(jl.FBot.045,05e) "(Es) ist vielen zu bange, um vor den fürchterlich ausgemalten Höllenstrafen ruhig prüfen zu können; doch wird sich noch manche Seele erquicken an dem Zeugnisse derer, die da laut verkünden die Barmherzigkeit und Gnade unseres lb. hl. Vaters in Jesu."


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