Inhaltsübersicht:
- Wie wirken Zeugung und Erziehung auf die seel.-geistige Kindesentwicklung? jl.Him3.017,28)
- Warum sollten Söhne nicht eher heiraten, bevor sie wenigstens halb wiedergeboren sind? (jl.Him3.019,32)
Wie wirken Zeugung und Erziehung auf die seel.-geistige Kindesentwicklung? Menschen kommen nicht als 'unbeschriebenes Blatt' auf die Erde. Sie haben eine unvorstellbar lange geistige Vorgeschichte. Darin prägten sie ihren Charakter, ihre Eigenschaften Gemütszustände und Fähigkeiten im positiven oder im negativen Sinne.
(s. Woher stammen alle menschlichen Tugenden, guten Eigenschaften und pos. Gemütszustände? bzw. Wo haben die negativen Eigenschaften, Charakterzüge, Untugenden bzw. Laster ihren tiefsten Ursprung?)
Da in jedem irdischen Menschen aufgrund seiner jenseitigen Vorexistenzen oder auch diesseitigen Vorinkarnationen noch viel Eigenwillen und tausenderlei höllische Begierden und Wünsche stecken und viele Eigenschaften nicht der Ordnung Gottes entsprechen, spielt die rechte Erziehung der Kinder und Jugendlichen eine ganz wichtige Rolle, um die positiven Anlagen, Einstellungen, Fähigkeiten und Eigenschaften zu bestärken und die negativen zu dämpfen bzw. ganz zu überwinden. Dadurch wird die seelisch-geistige Höherentwicklung zur Vervollkommnung (= geistige Wiedergeburt) entweder gefördert, blockiert oder gar eine reifemäßige Entwicklung zurück zur Hölle angebahnt. Jesus Christus empfahl daher, auf bestimmte Eigenschaften besonderes Augenmerk zu legen und Kindern die mosaische Ordnung Gottes (= 10 Gebote u.a.) zu lehren:
Wenn der Zeugungsakt nicht nach göttlicher Sexual-Ordnung erfolgt, sondern aus egoistisch-genußsüchtiger (= unkeuscher, hurerischer) Einstellung heraus, ermöglicht diese Übertretung der göttl. Zeugungsordnung, daß eine Seele, die aus der Hölle stammt, sich einzeugen kann. Dazuhin ist es aus demselben Grunde möglich, daß ein solches Kind schon im Mutterleib (aber auch die Eltern) von Geistern der Unzucht, des Genußstrebens und Eogismus u.v.a. besessen werden dürfen: (s. Folgen)
jl.Him3.017,28) "Ihr Eltern seid lauter solche Landleute, auf deren irdischem oder leiblichem Grunde durch die sorglose hurenartige Weise in aller Unzucht Sodoms und Babels gänzliche und lauter Wildwüchse der Hölle entstanden sind.
Kinder können nach einem solchen Start sehr viele neg. Eigenschaften und Charakterzüge mitbringen und dann - je nach Erziehung und Umwelteinflüssen - entfalten. Daher muß sehr viel Wert darauf gelegt werden, die neg. Eigenschaften, die von eingedrungenen Höllengeistern angefacht und verstärkt werden, kurz zu halten und die positiven Anlagen bewußt zu verstärken:
"Daher sollt ihr hernach doppelten Eifers
- diese Gesträuche reinigen von all dem tausenderlei Ungeziefer, welches darin besteht, daß ihr die größte Sorgfalt verwendet auf all die Wünsche und Begehrungen, welche alle aus dem innewohnenden Höllengeziefer ihren Ursprung nehmen -
- und vertilget dieselben alle durch die wahre, von Mir euch schon klar angezeigte Weise,
- und beschneidet gleich anfänglich auch schon die nutzlosen Seitentriebe des öfter gut scheinenden, aber doch stets das Leben des Stammes schwächenden Eigenwillens, so werdet ihr bald einen gesunden und kraftvollen Stamm erzügeln." Sobald diese neg. Eigenschaften durch die Erziehung gedämpft worden sind, sollten den Kindern jene Regeln beigebracht werden, die für die seelische und geistige Entwicklung, für Gesundheit und Harmonie mit sich und der Umwelt sehr wichtig sind. Sie wurden schon durch Moses geoffenbart und sind in der Bibel zu finden:
- "Und so dann die Zeit des Pfropfens kommen wird, das da ist die Bekanntmachung und Einpfropfung des aus Meiner höchsten Liebe ergangenen Gesetzes durch Moses, so werdet ihr unter Meiner kräftigen Mithilfe gewiß sicher erwarten können, daß eure auf diese Art gereinigten und sorgfältig gepflegten Wildlinge gewiß kräftig Meinen Willen ergreifen werden, nachdem ihnen der ihrige zuvor gänzlich benommen wurde,
- und werden aus demselben in kürzester Zeit in überüppiger Fülle die schönsten und wunderherrlichsten Früchte bringen aller Art, so ihr sie dazu eifrig noch begießen werdet mit dem Wasser des Lebens (Wahrheit, Liebe, d. Hg.),
- damit ihre Häupter bald recht hoch zum Himmel emporwachsen möchten,
- wodurch sich dann ihr geistiger Gesichtskreis selig erweitern wird
- und sie dann stets mehr und mehr Gnadenlichtes einsaugen werden, welches in großer Fülle beständig ausströmt aus der Gnadensonne, welche entstanden ist durch das Werk der Erlösung, aus deren Lichte und Wärme alle Kreatur erst neu und endlich vollends wiedergeboren werden kann zum ewigen Leben."
Warum sollten Söhne nicht eher heiraten, bevor sie wenigstens halb wiedergeboren sind? Weil die Ehe wichtige Möglichkeiten bietet, die seelisch-geistige Entwicklung (= Wiedergeburt nach entsprechender Vollendung) zu fördern, aber auch zu behindern oder gar zu verpassen, sollte erst geheiratet werden, wenn wenigstens schon der Mann seine 'halbe Wiedergeburt' erlangt hat.
jl.Him3.019,32) " Schließlich muß Ich euch, namentlich den Eltern, diesen Meinen göttlich väterlichen Rat noch hinzufügen, daß ihr eure Söhne ja nicht eher ehelichen lassen sollet, und wären sie auch in allem weltlichen Erhaltungsvermögen dazu wohl versehen - sei es im Amte oder Habe, bevor sie nicht wenigstens zur Hälfte wiedergeboren worden sind, damit dann ihre Weiber durch sie geheiligt werden möchten, um gesegnete Früchte zur Welt zu bringen, die da bald selbst ein Segen des Himmels einer ganzen großen Generation leicht werden, wodurch ihr euch dann ein großes Reich gleich dem des Abraham in den Himmeln gründen werdet, worüber ihr euch freuen werdet ewig mehr und mehr über die stets sich mehrenden Herrlichkeiten, hervorgehend aus eurem gesegneten Samen.
(s. Ausführungen zur 'Ehe')
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