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Begriff der Magie; Kritik an der Einteilung in weisse, graue und schwarze Magie


Inhaltsübersicht:


Begriffssynonyme

Für 'Magie' werden verschiedenste Bezeichnungen gebraucht, z.B.: Zauberkunst, Geheimkunst, Gaukelei, Blendwerk.

Der Magos, der Magier ist der Wahrsager, Astrologe, Zauberer und Gaukler.

'Magie' wird auch gebraucht für nicht wirklich magische Betätigungen, z.B. Magie im Sinne von Faszination.

Man benutzt nicht selten den Begriff "magisch" dann, wenn etwas sehr schön, außerordentlich oder faszinierend ist. So spricht man z.B. von der Faszination von allem Unerklärlichen, dem Numinosen, Fluidum, Tätigkeiten (z.B. Fußball, Tennis, Hobbies etc.). Mit der eigentlichen Magie hat das aber nichts zu tun, es sei denn, es treten dabei Fremdeinflüsse auf, die ein zwanghaftes Verhalten bewirken.

Der Begriff Magie wird auch für Gaukelei, Taschenspielerei, Kunststücke und Tricks benutzt. Hierbei handelt es sich in der Regel um große Fingerfertigkeit oder Geschicklichkeit, die durch Übung erworben worden ist. Allerdings kann es sehr wohl sein, daß echt magische Einflüsse - d.h. Geistwesen - den Gaukler unterstützen und manche Leistung nur durch Mithilfe von Geistwesen zustande kommen, wie dies auch in der eigentlichen Magie geschieht.

Echte Formen der Magie

Echte Magie ist Zauberei, Beschwörungskunst, durch die mit Geistwesen zusammengearbeitet wird. Sie bewirken die eigentlichen Effekte der verschiedensten magischen Praktiken.

Vor allem diese Art der Magie wird im Folgenden behandelt, da die o.a. Formen keine eigentliche Magie darstellen.

Es ist jene Form der Magie, der Zauberei, wie sie in der Bibel beschrieben, beurteilt und zum Wohl der Menschen konsequent abgelehnt wird.

Einteilung der Magie in weisse, graue und schwarze Magie

Sofern eine Einteilung nach der Motivation und Zielsetzung erfolgt, wird häufig eine Einteilung vorgenommen in

  • Weiße Magie (in fromm-religiöser Ausprägung auch Theurgie genannt)

  • Graue Magie

  • Schwarze Magie

Diese Einteilung ist m.E. sehr fragwürdig, weil sie den Eindruck erweckt, Magie an sich sei neutral. Lediglich der Zweck entscheide, ob magische Betätigung gut oder verwerflich sei. Diese Einteilung berücksichtigt nicht die Frage, ob magisches Handeln und Denken nach göttlichem Willen überhaupt erlaubt ist.

Vielfach wird geglaubt und argumentiert, die weiße Magie sei wegen ihrer meist positiven Motivation und Zielsetzung von göttlicher Herkunft und im göttlichen Sinne. Oft wird sogar behauptet, Gebet sei weisse Magie. Diese Ansicht zeigt, welche folgenreichen Begriffsverwirrungen hier herrschen, denn Bittgebete erbitten in Demut von Gott als dem Überlegenen etwas, und stellen die Erhörung Gott frei. Der Magier will dagegen mittels Sprüchen, Formeln und Zeremonien seine eigenherrlichen Ziele erreichen, wozu ihm Gott ein willfähriges Mittel sein soll. Auch die Theurgie (Magie in scheinbar fromm-religiösem Tarnmantel) unterscheidet sich krass vom wirklichen Beten nach göttl. Anleitung und Willen.

Bezüglich der Absichten und Zielausrichtung, d.h aus der Sicht der Motivation mag die Einteilung in weisse, graue und schwarze Magie zur Groborientierung bzgl. der Zielsetzung akzeptabel sein.

Aus der Perspektive der Wahrheit muß aber die Frage gestellt werden, ob überhaupt irgendeine Form von Magie im göttlichen Sinne ist.

Nach meinen Erfahrungen genügt es nicht, lediglich die Motivation und Zielausrichtung des Magiers zu berücksichtigen. Stattdessen ist zur Beurteilung die Gesamtheit der mit der Magie verbundenen Praktiken und die verdeckten Ziele der jenseitigen Helfer der Magier/Zaubererer/Hexen zu beachten.

Menschliche Kriterien reichen zur Beurteilung der Erlaubtheit der Magie nicht. Es bedarf eines objektiven und verbindlichen Maßstabes, der alle Faktoren berücksichtigt. Das ist nur möglich, wenn man anerkennt, dass es verbindliche, überall und ewig gütige Normen gibt, die von Gott stammen und den Menschen auch mitgeteilt worden sind. Die Bibel und neue Offenbarungen Jesu Christi, z.B. durch Jakob Lorber, erheben diesen Anspruch. Als Massstab werden daher die Bibel und solche Neuoffenbarungen herangezogen.

Fragwürdigkeit der Einteilung in weisse, graue und schwarze Magie

Die gebräuchliche Einteilung in weiße, graue und schwarze Magie wird hier aus folgenden Gründen nicht übernommen, um deutlicher das wahre Wesen der Magie und vor allem den Standort der jenseitigen Helfer der Magier/Zauberer/Hexen hervorzuheben:

  • Diese Einteilung berücksichtigt nur einen Teilaspekt, nämlich nur die Absichten des magischen Tuns, d.h. ob man für den Empfänger gute, nachteilige oder gar schädliche Wirkungen erzielen möchte

  • Eine Einteilung in drei Stufen ist auch praxisfremd, weil die Übergänge fließend sind, und ein Magier z.B. in unterschiedlichstem Sinne tätig werden kann, z.B. als Helfer und Rächer, als Heiler und Krankheitserzeuger, als Befreier und Banner etc.

  • Sie sagt nichts darüber aus, wie ein Magier sein Ziel erreicht, d.h. ob er die beabsichtigte Wirkung aus sich heraus, oder durch Anwendung natürlicher, aber wenig bekannter Mittel, erzielt oder durch Hilfe unsichtbarer Wesen und Mächte. Da aber die Erfahrung zeigt, dass die Hauptwirkung von unterstützenden Geistwesen stammt, ist dieser Aspekt bei der Frage der Erlaubtheit entsprechend zu beachten.

  • Sie sagt nichts darüber aus, ob es überhaupt irgendeine Form von Magie gibt, die im göttlichen Sinne tätig ist.

    Sollten magische Handlungen überhaupt nicht göttlichen Richtlinien entsprechen, kann auch dann, wenn die magischen Absichten gut sind, wohl kaum mit göttlicher Hilfe gerechnet werden. In einem solchen Falle wäre göttliche Hilfe nämlich eine Unterstützung und letztlich Rechfertigung und Verstärkung falscher Methoden und Entwicklungen. Das aber widerspräche der göttlichen Weisheit.

  • Sie suggeriert, durch die Trennung in weiße und schwarze Magie sei die weisse Magie gut, richtig, ungefährlich und daher auch im göttlichen Sinne, die schwarze dagegen sei dämonisch-satanisch, böse, riskant und daher verboten.

    Eine solche stillschweigende Annahme aber verhindert evtl. von vorneherein die kritische Überprüfung, ob Magie überhaupt - egal in welcher Form - im göttlichen Sinne sein kann bzw. ist.

  • Sie suggeriert, Magie an sich sei wertneutral, d.h. nutze lediglich neutrale kosmische Kräfte durch die Kenntnis und Anwendung ungewöhnlichen Wissens. Es käme dabei nur darauf an, die richtige Motivation und Zielsetzung zu haben.

    Dabei wird aber nicht berücksichtigt, daß mindestens zwei Ebenen - die der Wahrheit, d.h. des richtigen oder falschen Tuns im Sinne göttlichen Willens und die Ebene von Gut und Böse - bei allem Tun zu beachten sind.

Es ist wohl leicht einzusehen, daß im Falle falscher Prämissen, d.h. falscher Grundannahmen bzw. irriger Grundlagen, die Folgen schwerlich richtig und konsequent gut und dauerhaft sein können.

Gibt es objektive, allgemein und ewig gültige Massstäbe zur Beurteilung der Magie?

Objektive, allgemein und ewig gültige Massstäbe zur Beurteilung der Magie müssten vom Schöpfer, obersten Gesetzgeber und Erhalter aller Dinge und Wesen selbst kommen, und von Gott den Menschen mitgeteilt werden.

Um sie zu akzeptieren, muss man zunächst glauben, dass es einen Schöpfergott gibt, der auch alle Naturgesetze geschaffen hat. Man muss eine Unterscheidung zwischen Schöpfer und Geschöpf treffen und akzeptieren, dass der Gesetzgeber weiser und mächtiger als seine Geschöpfe ist und festgelegt hat, was seiner Ordnung entspricht und was ihr widerspricht.

Die meisten Magier unterscheiden jedoch nicht zwischen Schöpfer und Geschöpf, sondern glauben, dass sie selbst Teil der Gottheit und damit letztlich selbst Gott seien, aber lediglich das Göttliche in sich noch nicht genug entwickelt hätten. (Pantheismus-Lehre)

Wer sich selbst als Gott ansieht, fragt natürlich nicht danach, ob sein Verhalten der götllichen Ordnung entspricht, sondern will seine eigenen Gesetze und Regeln schaffen, wie ein Gott alles wissen und wie ein Gott allmächtig handeln. Das ist jene Motivation, die schon Satan zur Rebellion gegen Gott veranlasste und die Satan heute noch zum obersten -- wenngleich meist gut getarnten Herrn - aller Magier - egal ob weiss oder schwarz - macht!

Es bringt wenig, hier eine Art Beweisführung für die Existenz, das Wesen und die Ordnung Gottes zu bringen. Die Fakten, vor allem die Folgen des Okkultismus - insbesondere die Beispiele für Besessenheit als Folge von Magier und Okkultismus - erledigen dies am glaubwürdigsten.

Um aus geistiger Sicht objektive Massstäbe zu haben, ob okkulte Betätigung und Magie der göttlichen Ordnung entspricht oder widerspricht, ziehe ich die Bibel als Offenbarungen Gottes und die neuen Offenbarungen Jesu durch Jakob Lorber als Kriterien heran.

Anhand der dortigen Hinweise versuche ich die Fragen zu beantworten,

  • worin magisches Handeln überhaupt besteht,

  • wie die magischen Effekte zustandekommen,

  • woher das magische Wissen und die magischen 'Wunder' stammen

  • wie sich Wunder nach der göttlichen Ordnung von magischen 'Wundern' und Zeichen unterscheiden lassen.

  • ob magisches Handeln den göttlichen Richtlinien entspricht.

Der Zweck darf die Mittel nicht im eigenen Sinne heiligen, d.h. um Gutes zu tun, dürfen wohl kaum göttliche Gesetze ignoriert, mißachtet oder gar bewußt verletzt werden.

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Letztes Update: 02.10.2018
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