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Kennzeichen und Definitionen der Magie, Zauberei, Hexerei


Inhaltsübersicht:


Verschiedene Definitionen

So ziemlich jeder Autor gebraucht für Magie und Zauberei eine eigene Definition. Ich führe einige an:

Def. Alester Crowley: "Der magisch lebende Mensch versucht, die höheren Mächte, die er um sich herum wahrnimmt, sich zu unterwerfen und sich nutzbar zu machen."

Anm.: Wenn der bekannte Schwarzmagier Crowley von 'höheren' Mächten spricht, meint er wohl kaum Engel oder Gott, denn sie lassen sich mit magischen Praktiken weder geneigt machen noch unterwerfen.

Def. Seelsorger Kriese: "Der Magier bemüht sich um ein umfassendes Verständnis seiner eigenen Einheit mit dem universellen Lebensprinzip, um so die Kraft zu bekommen, bewußt im Strom der Schöpfung mitzuschwimmen und als Teil dieses Stromes ihn zu lenken, - beinahe, als wäre er Gott".

Def. Dr. Boiten (nach v. Dam): "Magie ist menschliches Handeln, das darauf gerichtet ist, die Wirklichkeit zu beherrschen oder zumindest zu beeinflussen durch Einschaltung von persönlichen oder nichtpersönlichen sinnlichen oder übersinnlichen Kräften."

Prof. W. Brückner (Ffm): Magie ist "zunächst der Inbegriff menschlicher Handlungen, die auf gleichnishafte Weise ein gewünschtes Ziel zu erreichen suchen."

Psychiater V. Frankl, Wien: Magie ist eine "Art von Geistestätigkeit, die teils in einer über das Normale hinausgehenden Kraft oder Spannung der Seele, teils in traditionellen Gebräuchen wurzelnd, auf andere Menschen oder auf eine als seelenartig verstandene Gegenstandswelt in einer unmittelbaren, nicht kausal mechanisch vermittelten Form zu wirken vermag".

Allg. Kennzeichen der Magie

Statt einer eigenen Definition umschreibe ich lieber wesentliche Kennzeichen der Magie / Zauberei / Hexerei.

Bestandteile des magischen Handelns sind in der Regel

  • Anrufung bzw. Einbeziehung von Geistwesen und unsichtbaren Mächten

  • Benutzung verborgener natürlicher und geistiger Kräfte

  • Kennenlernen und erforschen natürlicher und übernatürlicher Gesetze und Kräfte

  • Anwenden von okkulten Mitteln, die nach naturwissenschaftlichen Kriterien an und für sich unwirksam sind - bzw. in solcher Art und in solchem Ausmaße an sich oder aus sich heraus nicht wirken. Sie werden oft als abergläubische Methoden bezeichnet.

  • Verstärkung von natürlichen Energien und Kräften durch übernatürliche Einwirkungen

  • Gebrauch von Gegenständen, Zeichen, Mitteln, Sprüchen, Worten, Lauten und sonstigen Methoden

  • Beachtung gewisser mysteriös wirkender Bedingungen, z.B. Riten, Zeremonien, Beachtung von Tagen, Zeiten, Gestirnskonstellationen,

  • Geheimnisvolle Handlungen

  • Kombination geheimnisvoller Methoden und Mittel

Motive des magischen Handelns:

  • Nach eigenen Vorstellungen und eigenem Willen handeln

  • Für eigene oder fremde Ziele, Zwecke und Absichten tätig zu sein

Ziele des magischen Handelns:

  • auf die materielle (physische-chemische) Welt, auf Pflanzen, Tiere und Menschen sowie auf die übersinnliche (feinstoffliche) Welt, deren Wesen, Kräfte und Mächte einzuwirken,

  • sie zu verändern, sie sich dienstbar zu machen, sie zu lenken und zu beherrschen.

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Letztes Update: 02.10.2018
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