Jakob Lorber: 'Himmelsgaben', Band 3, Seite 160


   07] O siehe, das haben auch manche andere Berufene getan und haben über das Empfangene gegrübelt, während sie es vor allem hätten ausüben sollen durch den allerlebendigsten Glauben, und Ich habe ihnen darum ähnliche, ja noch viel stärkere Fallen gelegt. - Welche da sich, wie du jetzt, an Mich gewendet haben, denen habe Ich auch sobald die Lösung gegeben; die aber das auf die eigene Person nahmen, denen ging es am Ende wie dem weisen Salomo! -
   08] Demnach also bezeichnet der Siegelring das neue Wort, also wie es äußerlich erscheint, das zwar niemand an sich anbeten soll, aber achten doch in allem und jedem, darum es ist ein wahrer Siegelring an Meinen Finger der Erbarmung gesteckt durch das Herz - oder durch Meine große Barmliebe!
   09] Verstehe nun solches wohl, denn Ich habe es darum ja auch nur vorderhand dir gegeben. Darum sollst du solches auch also fassen, wie dir nach jeder im gerechten Sinne. Das sage Ich, die ewige Wahrheit und Weisheit Amen, Amen, Amen.

Kapitelinhalt Der Herr zum Namenstag Jakob Lorbers (25.07.1842, vormittags nach 11 Uhr)

   01] So gebe Ich dir denn ein Liedchen an deinem Tage, so der Welt wegen du auch keine Gratulationsbillete empfängst. Ich meine aber, dieses Billet wird länger dauern denn die der Welt. - Dem Offenen aber werde auch Ich allzeit offen sein und freigebig und aufmerksam; dem Zurückhaltenden aber werde auch Ich sein ein sparsamer Geber. Daher denke darum nicht nach, so heute niemand mochte dein Zimmer finden an deinem Tage. - Dafür aber komme Ich doppelt zu dir, wie fürs Ohr, also auch fürs Auge. Siehe, hier bin Ich!
   02] Und so schreibe nun in dieser Meiner für dich sichtbaren Gegenwart dies Liedchen unter dem Namen:



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