Irrlehren über Satans angebliche Umkehr

Vergleich von 'Luzifers Bekenntnisse' durch Leopold Engel mit themengleichen Texten des Propheten Jakob Lorber (1800-64)


Inhaltsübersicht

Ist Satan umkehrwillig und bereits umgekehrt?


Ist Satan von seinem Wesen her böse oder nur im Irrtum?

Folgende Mitteilung aus Leopold Engels 'Luzifers Bekenntnisse' über Satan hat diesem viele Wege geöffnet, weil sie das Wirken Satans total verharmlost:

"Wenn es mein (Satans) Streben war, die Menschheit abzuziehen von der Verehrung Gottes und sie der meinen zuzuwenden, so glaubt drum nicht, ich sei von Grund aus schlecht. Nicht schlechter bin ich als die Kronenträger, die hundertfach Gesetze ausgeklügelt, durch die sie ihre Macht befestigt und ihre Majestät als heilig aufgestellt." (LuzB.S. 39)

Anm.: Daß die Weltherrscher solche Gesetze aber in der Regel unter satanischer Einwirkung oder gar Zwang erlassen, verschweigt Satan geflissentlich!

Jesus weist durch Jakob Lorber dagegen überdeutlich darauf hin, dass Böswilligkeit, Eigensinn, Widerspenstigkeit, Eigenmächtigkeit und Herrschsucht im Wesen Satans schon so lange Wurzeln geschlagen geschlagen haben, dass Irrtümer wohl kaum eine plausible Begründung dafür sein können: »Höre nun, du böswilligst eigenmächtig sein wollender Frevler! Myriardenmal Myriaden von Sonnenjahren, da eines währt bei achtundzwanzigtausend Erdjahre warst du allzeit ein allereigensinnigster, allerwiderspenstigster Abtrünnling Gottes!« (a jl.hag3.087,02)

Während dieser unendlichen Zeiten lernte Satan alle Wahrheiten kennen, sodaß er sich auf Irrtum schon lange nicht mehr herausreden kann. Vergleiche der Lorberwerke mit den satanisch inspirierten Schriften Leopold Engels (sog. 11. Band das 'Große Evangelium Johannes' und 'Luzifers Bekenntnisse') beweisen, daß Satan auch die neuen Offenbarungswerke Jesu bis ins Detail kennt und für seine Zwecke verändert und verdreht!

Unwissenheit oder Irrtum waren auch nicht die ausschlaggebenden Gründe zum Abfall von Gottes Ordnung und dem Kampf gegen Gott, denn Satan kennt die Wahrheit genau, aber a Lüge und überredungskunst waren schon immer seine erfolgreichsten Waffen. Er war b »noch allzeit ein Lügner und will nicht die Wahrheit reden, obschon sie ihm nie vorenthalten wurde«. (a jl.bmar.197,12; b jl.hag3.021,07)

Sind die üblen Zustände von Satan bewußt gewollt oder für ihn selbst überraschend?

Satan bagatellisiert gerne seine Boshaftigkeit und verkleinert geschickt das Ausmaß seiner Verantwortung für die Folgen seiner Lügen und Bosheit. Bezüglich solcher Folgen teilt er in 'Luzifers Bekenntnisse' mit: "Die Saat, die ich gesät, ging auf, trug Früchte, die ich nimmermehr geahnt.... Gewiß, in mir war Trotz, doch lediglich das Böse, das hab ich nicht gewollt. Die Menschen heute haben übertroffen in Niedertracht und geiler Sinneslust, in Bosheit, Rachsucht, Haß, was kein Dämon sich je hätt' träumen lassen. Sie haben meine Lehre wohl befolgt und haben sie zu einer Höh' gebracht, zu der ich schaudernd jetzt emporgesehn."

Daß aber gezielte Dämoneneinflüsse bis hin zu Zwangsgedanken und -handlungen die menschl. Entartungen hervorrufen und Absicht dahinter steckt, wird verschleiert, ja sogar ins Gegenteil umgebogen: "Ich hab' es nicht gewollt, daß die Geschöpfe, die doch mit meinem Willen erst das Licht des Lebens sahen, so tief in eigene Finsternis je fallen, die mir und auch den Meinen einflößt ein schreckensvolles Grauen." (LuzB.S. 39)

Angeblich will Satan nur die Erhaltung seiner Macht, aber nicht den Untergang der Seelen bewirken: "Freiwillig hat die Menschheit angenommen, was nicht gelehrt zum Untergang der Seelen, wohl aber zur Erhaltung einer Macht, die fromme Seelen jetzt satanisch nennen, und doch nur ihrem eigenen Sinn entspringt." (LuzB.S. 39)

Auch mit diesem Satz wälzt Satan wieder einmal die Schuld auf Menschen ab, um selbst gut oder allenfalls als ein irrendes Wesen dazustehen.

Können Menschen schlimmer als Satan und Dämonen sein?

Satan unternimmt beträchtliche Anstrengungen, um seine Bosheit herunterzuspielen und sie bei anderen, vor allem bei Menschen hochzuspielen. Er behauptet in 'Luzifers Bekenntnisse': "Die Menschen heute haben übertroffen in Niedertracht und geiler Sinneslust, in Bosheit, Rachsucht, Haß, was kein Dämon sich je hätt' träumen lassen. Sie haben meine Lehre wohl befolgt und haben sie zu einer Höh' gebracht, zu der ich schaudernd jetzt emporgesehn."

Angeblich ist sogar ihm solches Menschenverhalten zuviel: "Der Menschheit Treiben wurde mir zuwider. Mich ekelt vor der Kreatur, die Gottes Ebenbild könnt sein und nur die Fratze zeigt. Auch meine Diener scheuen sich vor solchem niedern Treiben." (LuzB.S. 41)

In dieser Lügenschrift erwähnt er mit keiner Silbe, mit welch gezielten und perfiden Methoden und Strategien er Menschen und Geister verführt oder gar zum Falschen und Bösen zwingt.

Jesus offenbart hierzu durch Lorber jedoch: Auch nach seiner Bannung in Materie ist Satans a »Bosheit oder Böses in sich so unbeschreiblich schrecklich, daß ihr euch davon nimmer einen nur geringsten Begriff zu machen imstande wäret; denn der kleinste Begriff von dem eigentlichen Bösen dieses Geistes wäre selbst schon dergestalt tödlich, daß ihn kein Mensch denken und leben könnte. Und würde ich euch nur eine höchst kleine Beschreibung von dem eigentlichen Bösen dieses Geistes machen, so würde sie euch im ersten Augenblicke töten; denn alles, was ihr über diesen Geist schon gehört habt, sind nur allerleiseste und allerentfernteste Schattenbilder und sind von Meiner schützenden Gnade nach allen Seiten umhüllt und reichen hin, um dieses Wesen für euer Bedürfnis zu ahnen.« (a jl.erde.055,11c)

Als Gesamtfazit über Satans Pläne offenbarte Jesus durch Lorber: a  »Seine Ideen sind von einer solchen Scheußlichkeit, daß sie selbst ein oberster Engel nicht in ihrer Fülle zu erfassen vermag. Daher nehmt euch wohl in acht vor ihm!« (a jl.hag2.158,11

Selbst wenn also einzelne Menschen ein schlimmes Maß an Bosheit zeigen können, ist Satan darin doch nicht zu übertreffen. Folglich erweisen sich auch die diesbezüglichen Aussagen Satans in Leopold Engels 'Luzifers Bekenntnisse' als klare Zwecklügen!

Bedauert Satan die Folgen seiner Lügen und Bosheiten?

Zweifellos und leicht beobachtbar werden die Zustände weltweit immer höllischer. Satans Pläne mit den Menschen, der Natur und der Erde werden immer erkennbarer und sie bestätigen die diesbezüglichen Vorhersagen Jesu über die Ziele Satans. Freimaurer-Medium Leopold Engel aber teilt in 'Luzifers Bekenntnisse' über Satans angebliche neuzeitliche Einstellung mit: "Erstarrt bin ich von alle dem Entsetzen, womit der Mensch die blutgetränkte Erde in allen Ländern überdeckt, derselbe Mensch, den ich auf falschen Wegen zu Glück und Reichtum führen wollte... Hätt' ich's geahnt, daß meine Herrschsucht und mein Trotz je solche Früchte zeitgen würde, daß sich der Mensch so ganz verstricken wird in Lug und Trug, durch Ströme Bluts zu waten sich nicht scheut, ich hätte nie die Kraft gebraucht, wie ich sie brauchte." (LuzB.S. 41)

Achtung! Die These, daß Erkenntnis aufgrund des angerichteten Unheiles Satan zur Umkehr bringe, stammt ebenfalls aus Leopold Engels sog. 11. GEJ: (jl.ev11.017,27) "Es war ihm soviel Freiheit gegeben..., damit er als der urgeschaffenste Geist erkenne, welches Leid er seinen Gefährten gebracht habe, und er dadurch zur Umkehr geführt werde."

Daß Satan nicht geahnt habe, was er erzeugt, und zu Gottes Ordnung umkehre, wenn er die leidvollen Früchte seiner Verführungen zum Bösen erlebe, klingt angesichts der Weltentwicklung und Jesu Worten wenig plausibel: »Satans a »Wesen ist eitel Grundböses und Falsches!« (a jl.bmar.118,04)

Die Bibel sagt: Satan a »war ein b Mörder von Anfang an und ist nicht bestanden in der Wahrheit; denn die Wahrheit war niemals in ihm (in der Materie). Wenn dieser Geist... Lügen redet, so redet er von seinem Eigenen; denn er war allzeit ein Lügner und ein Vater der Lügen.« (a Joh.08,441. Joh.03,08-10; b Gen.03,04; jl.ev06.199,17)

An den neg. Auswirkungen kann man Satans Wirken durchschauen, das mit voller Absicht, und keinesfalls aus 'Irrtum' oder ohne Absicht und ohne Ahnung besteht: Satans a »böse Einflüsterungen (machen) ... die Seele allzeit hartherzig, unkeusch, ehebrecherisch, selbstsüchtig, herrschgierig, meineidig, geizig, unbarmherzig, gegen alles Wahre und Göttliche gleichgültig, gegen Arme und Leidende gefühllos und für allen Wohlgenuß auf der Welt gierig.« (a jl.ev01.217,04)

Zeigt Satan Reue und ist er umgekehrt?

Satans ganzes Lügenwerk in 'Luzifers Bekenntnissen' und im sog. 11. Band des 'Großen Evangeliums Johannes' (11. GEJ) von Leopold Engel durch Freimaurer und Illuminat Leopold Engel zielt darauf ab, seine abgrundtiefe Falschheit, Bosheit und Verstocktheit zu tarnen, sich als irrendes, aber inzwischen einsichtiges Wesen darzustellen, das wie im bibl. Beispiel des umkehrenden verlorenen Sohnes nun aufgrund der Einsicht zu Reue gelangt sei, von Gott Vergebung erhalten habe und seine alte Stellung als Lichtbringer erhalten habe.

Satan gibt an: Aufgrund des 'Wahnsinnskrieges' (1. Weltkrieg, d. Hrsg., 1928 geschrieben) "packte mich das Weh, das Schwert der Schuld fuhr tief mir in die Seele und todeswund schrie ich zum Herrn des Lichts: 'Ich hab gefehlt, o Herr, - ich hab gefrevelt und bin nicht wert, dein erstes Kind zu heißen, du weißt, was jetzt geschieht, das hab' ich nicht gewollt." (LuzB.S. 41)

Achtung! Nach dieser Aussage Satans wäre also die (angebliche) Planung Gottes endlich aufgegangen: (jl.ev11.017,27) "Es war ihm soviel Freiheit gegeben..., damit er als der urgeschaffenste Geist erkenne, welches Leid er seinen Gefährten gebracht habe, und er dadurch zur Umkehr geführt werde."

Daß hinter allem Leid und den Zerstörungen in der Welt Satan einen Plan verfolgt und seine Strategien bewußt darauf abzielen, wurde in den vorigen Kapiteln schon aufgezeigt. Somit erweist sich diese Aussage Satans als erneute Zwecklüge.

Achtung! Wenn nun in 'Luzifers Bekenntnissen' suggeriert wird, Schuldgefühle und ungewollte Fehlentwicklungen hätten Satan zur Einsicht, Reue und Umkehr bewegt, entwickelt Satan lediglich eine Aussage aus dem sog. 11. Band 'Das Große Evangelium Johannes' konsequent weiter. Dort erläutert (angeblich) Jesus, wie Satan auf dem direktesten Wege zur Umkehr zu bringen sei: (jl.ev11.017,30) "Wenn ein großer Volksführer sich in Verkehrtheiten gefällt und seine Anhänger mit sich fortreißt, wie kommt man da am schnellsten zu dem Ziel, allen das rechte Licht zu bringen? Sicher, wenn der Volksführer selbst von seinen Verkehrtheiten abläßt; denn die Anhänger werden ihm schnellstens folgen. Sucht man ihm aber die Anhänger einzeln abwendig zu machen, so lange, bis er allein dasteht, so wird das Ziel weit mehr hinausgeschoben.

jl.ev11.017,31 Bei Mir heißt es nun allezeit, an den Kern gehen, und wenn dieser nicht geändert werden kann, sodann den Umweg einschlagen!"

Der Umweg würde darin bestehen, zunächst alle Wesen von Satan loszulösen. Lt. sog. 11. Band 'Das Große Evangelium Johannes' wäre auch das weitgehend schon in Erfüllung gegangen. Achtung! (Der angebliche) Jesus habe Satan gesagt: "Du weißt, daß dein Anhang nun schon sehr geschwächt und geringer geworden ist."

Die Verhältnisse auf der Erde beweisen klar das Gegenteil!

Nun soll (im Jahre 1928) lt. 'Luzifers Bekenntnissen' auch die direkte Bekehrung Satans endlich seine Umkehr zu Gott und seiner Ordnung bewirkt haben. Angeblich wolle Satan nun aufgrund von Einsicht 'selbst von seinen Verkehrtheiten ablassen': "Durch mich kam aller Hochmut in die Welt, nun laß durch mich ihn wiederum vernichten. Gib mir die Kraft zurück, die du mir nahmst, gebrauchen will ich sie nach deinem Willen, will sühnen, was ich einst verbrach!" (LuzB.S. 42)

Satan behauptet in 'Luzifers Bekenntnisse' weiter, Gott habe ihm - wie dem umgekehrten 'verlorenen Sohn' - verziehen: "Gott ist die ewige Güte, die Liebe, die Barmherzigkeit, er hat mein Schrein gehört und mir verziehn." (LuzB.S. 42)

Diese angebliche Einsicht, Reue und Umkehr Satans wird als krasse Zwecklüge leicht erkennbar, wenn man weiß, daß Gott und seine Engel unendlich oft versucht haben, Satans Starrsinn umzuändern. Sie waren aber wegen seinem Hochmut stets erfolglos: a »Es gibt nichts mehr, was dir (Satan) nicht gesagt worden wäre; du hast so viele Lektionen und Witzigungen empfangen, als wieviel es der Welten im endlosesten Raume gibt, aber es war das alles vergeblich, da dir dein hochmütigster Wahnsinn stets lieber war, als die strahlendste Weisheit der vielen Gottesboten an dich.« (a jl.rbl2.186,01)

Auch Strafen bringen ihn nicht zur längerfristigen Einsicht: a »Der Satan läßt sich tausendmal tausend Male auf den Mund schlagen, bleibt aber nach tausendmal tausend Schlägen dennoch stets der Gleiche, allerärgste Feind Gottes und alles Guten und Wahren, das dem Geiste Gottes entstammt.« (a jl.ev01.209,04)

Jesu Offenbarungen durch Lorber weisen oft auf Satans Verstocktheit hin, die seit unvorstellbar vielen Milliarden von Jahren schon besteht: (jl.erde.056,10) "Der Geist des Satans ist das eigentliche Böse. Daher wird und kann es geschehen, daß alle Teufel noch gerettet werden, bevor der Satan in sich selbst die große Reise zu seinem ewigen Sturze zu unternehmen genötigt wird."

Während Jesu Offenbarungen durch Jakob Lorber klar besagen, daß es wohl noch unvorstellbar lange Zeiten dauern werde, bis Satan wirklich umkehre und um Verzeihung bitte - wenn überhaupt je! - , behauptet Satan durch Leopold Engel wenige Jahrzehnte später nun, daß Satan umgekehrt sei und von Gott Verzeihung - und die alte Position als Lichtbringer wieder erhalten habe!!

Was diese Aussage wert ist, kann man auch an folgenden Vorhersagen Jesu über die wahrscheinliche Zukunft Satans erkennen: (jl.erde.055,02) "Mit der Besserung und Rückkehr dieses Geistes und seiner Helfershelfer wird es schier etwas schmal aussehen! Es ist wohl gerede noch ein Funke Möglichkeit vorhanden; aber dieser Funke ist so klein, daß er kaum mit einem Mikroskope, das wenigstens eine trillionenmalige Vergrößerung hätte, wahrgenommen werden möchte. Das wird sich erst nach einer Hauptprüfung dieses Geistes zeigen, und zwar nach einer derartigen, durch die dieser Geist in die klarste Erfahrung bringen wird, daß all sein Seelisches ihm genommen wurde und sich in die Herrlichkeit Gottes begeben hat. Da wird keine Sonne mehr sein und keine Erde irgend im weiten Schöpfungsraume; denn da werden alle sichtbaren Körper ihre Gefangenen schon völlig ausgeliefert haben, und da wird keine Materie irgend mehr zu finden sein - außer die geistige eines neuen Himmels und einer neuen Erde. Die alte Erde aber wird zusammenschrumpfen wie ein Apfel, so er faul geworden ist und in seiner Fäulnis nach und nach eindorrte; und das aber wird auch alles sein, was von aller Materie übrigbleiben wird, nämlich die letzte Schlacke echt satanischer, psychisch allerbösester Intelligenzpartikel, welche der Geist des Satans nicht verlassen wird samt seinen Spießgesellen.

03] Wann aber dieses eintreffen wird, das zu bestimmen würde niemandem etwas nützen; denn auf dieser naturmäßigen Erde wird es wohl kein Mensch erleben, und in der geistigen Welt aber wird es jeden vollkommenen Geist spottwenig kümmern, was mit dem Unrate geschehen ist, - so wie es schon auf dieser Welt sicher unter einer Million von Menschen kaum einen geben wird, der sich ängstlich und trauernd um den Kot erkundigen würde, der vor dreißig Jahren seinem Leibe entfiel. Dieser Unrat wäre aber noch besser als der andere.

04] Das aber wird geschehen: daß dann dieser Geist mit seiner allerfestesten Schlackenumhüllung geworfen werden wird in alle Unendlichkeit, und sein Fall wird nimmer ein Ende finden.

05] Aber in aller Tiefe der Tiefen wird er fallen in das Zornmeer, in das er immer tiefer und tiefer dringen wird, und wird stets mehr und mehr Qual finden, je endlos tiefer er in das stets heftigere Zornmeer, das kein Ende hat, dringen wird."

Wie will der angeblich umgekehrte Satan wirken?

Das taktische Ziel der Aussagen Satans über seine angebliche Einsicht, Reue, Umkehr, Vergebung und Wiedereinsetzung in seine einstige Position durch Gott ist klar: Satan will mit dieser Lüge des 'einsichtig und reumütig umgekehrten verlorenen Sohnes' erneut als 'Gottes Lichtbringer' auftreten, anerkannt und gehört werden. Erreicht er diese Ziele, kann er noch wirksamer jene verführen, irreführen und blockieren, die daran glauben!

Wie stellt sich nun Satan lt. 'Luzifers Bekenntnissen' sein 'Wiedergutmachungswirken' vor? "Licht soll es werden in der Finsternis! Es naht der Träger ewgen Lichtes, das er verdunkelte im irren Trotz. Neu soll es strahlen über alle Menschen, die ihn als Boten Gottes anerkennen, der reuvoll in das Vaterhaus getreten und angenommen ist als einst verlorner Sohn."

Im Rahmen seiner neu-alten Stellung will er als 'Lichtbringer' "töten, was sich ruchlos zeigt"... "Bald wird es heißen auf dem Erdenrunde: Das Licht erstrahlt! - der Rächer zieht heran!" (LuzB.S. 42)

Kaum (angeblich) umgekehrt, will Satan nun den großen Richter und Rächer spielen. Angeblich in Gottes Heilsplan wirke er, wenn er nun alle Böse töte: "Lösen muß ich jetzt die Bande, muß töten, was sich ruchlos zeigt. Was in den Stunden fluchwürdigen Tuns zu eisenfestem Ton gebrannt, es muß zermalmt, zerstäubt und aufgelöst in die Atome werden. Die Spreu ist von dem Weizen jetzt zu sondern." (LuzB.S. 42)

"So hör' es Menschheit: Zittre vor den Folgen, die deinem eigenen Drachentum entspringen."

Erneut schiebt Satan also den Menschen - nicht sich - die Schuld am 'Drachentum' zu! Dafür solle sie nun durch den angeblich umgekehrten und angeblich in seine alte Rolle wiedereingesetzten Satan - den eigentlichen Urheber - bestraft werden!

In einer unerbittlichen Richter- und Rächerrolle will Satan also im Heilsplan Gottes wirken - und wohl Jesus als Richter ersetzen bzw. wieder einmal überflüssig machen!

Jesus beschrieb als ein typisches Merkmal für Satans Wesen seine Rachsucht: Aus vielen Beispielen a »läßt sich etwas Allergeringstes von der unerbittlichsten Grimmwut dieses allerbösesten Geistes erkennen.« (a jl.erde.055,15)

Der neu-alte 'oberste Lichtbringer' will also mit Feuer und Schwert die Welt von Lüge und Bosheit reinigen! Während Jesus retten will, und Liebe, Sanftmut, Geduld und Barmherzigkeit sowie die Respektierung der Willensfreiheit die Mittel dazu sind, will Satan auch nach seiner angeblichen Umkehr zur göttl. Ordnung nur wieder erbarmungslos, lieblos und ohne Geduld vernichten. Dies beweist einmal mehr, daß er der alte Lügner geblieben ist.

Seine angebliche Einsicht, Reue, Umkehr zur göttlichen Ordnung und angebliche Wiedereinsetzung als 'Lichtbringer' erweisen sich anhand der Offenbarungen Jesu durch Lorber als pure Lüge. Damit soll naiven Menschen weisgemacht werden, Satan könne man wieder glauben, was er sagt. Er will, daß man ihm wieder blindlings vertraue und sich von ihm führen lasse.

Selbst ohne Schriftkenntnisse zeigt der Verlauf der Weltentwicklung, daß Satan mehr Menschen und Herrscher in seiner Gewalt hat, als vielleicht je zuvor! Von Umkehr ist auch nicht die geringste Spur zu erkennen!

Welche Rolle will der angeblich umgekehrte Satan beim menschl. Sterben einnehmen?

In seiner angeblich neuen Position als 'Lichtbringer' bietet sich lt. 'Luzifers Bekenntnissen' Satan auch als der ideale Sterbehelfer an. Wer seinen 'Licht-Lehren' Glauben schenke, und beim Sterben an ihn denke, könne mit Freuden sterben: "Einstens kommt die bittre, arge Stunde, in der es 'sterben' heißt - der Tod grinst dann Dich an mit seinen Qualen, verlässest du den Weg, den ich dir wies. Doch nur mit Freuden, ohne Furcht und Bangen, siehst du den Tod als Freund an, nicht als Feind, erfassest du die Wahrheit meiner Worte!" (LuzB.S. 54)

Anm.: Satan will hier also als angeblich umgekehrter und rehabilitierter Wahrheitsbringer die Lehre und Rolle Jesu ersetzen und nicht nur als Wahrheitslehrer, sondern auch als Heilsbringer beim übergang ins geistige Reich auftreten. Nicht Jesus = Gott, soll beim Sterben angerufen werden, sondern Satan: "Drum denk', o Mensch, an mich, wenn es einst 'sterben' heißt, verachtest du mich jetzt, so wirst du fühlen müssen, weil du nicht hören wolltest." (LuzB.S. 54)

Bekanntlich wiederholt Jesus aber sehr oft: "Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben!"

Achtung! Diese Rolle des angeblich bereits umgekehrten Satans als Ersatz für Jesus basiert wohl auch auf einer Stelle in Leopold Engels sog. 11. Band 'Das Große Evangelium Johannes' : "Kehre um ins Vaterhaus, damit die befreit werdest von den Fesseln und den Platz einnimst, der dir gebührt!" (jl.ev11.016,10)

Erneut erweist sich der sog. 11. Band 'Großes Evangelium Johannes'. von Leopold Engel als Vorbereitungswerk für 'Luzifers Bekenntnisse' durch denselben Schreiber.

Satans Lehren als Ersatz für Jesu Lehre?

Satan preist sich also nach angeblich erfolgter Einsicht, Reue und Rückkehr ins göttl. Vaterhaus erneut als 'Licht- und Wahrheitsbringer' an und fordert sogar auf: "Jetzt zeige, Mensch, ob du es vorziehst, hier nach meinem Wort zu leben, oder im Wahne, es sei Träumerei, was du gehört, bis zum Rand des Grabes hinzutaumeln. Ich schreie Dir ins Ohr: 'Forsche in Dir', denn du sollst leben, um mich den ewigen Geist, mit dir zu einen!

Willst du das nicht, so raune ich dir täglich zu: 'Du mußt sterben' - vielleicht wird diese Mahnung dann - dich forschen lehren!" (LuzB.S. 56)

Statt nach Jesu Worten zu leben und sich ausschließlich an ihn als einzigen und wahren Heilsbringer zu halten und so mit Gott geistig eins zu werden, solle man sich nach diesem 'inneren Wortdiktat' Satans durch sein Medium Leopold Engel nur noch an Satan wenden, seinen Lehren folgen und sich letztlich mit Satans Geist einen! Noch deutlicher kann Satan sein uraltes Ziel, sich an Gottes=Jesu Stelle zu setzen, kaum mehr formulieren!

Das Medium Leopold Engel, das angeblich von Jesus den sog. 11. Band des 'Großen Evangeliums Johannes' (11. GEJ) diktiert bekommen haben soll, (und der Lorber-Verlag als Herausgeber dieses Lügenwerkes) erkennt diese Aufforderung zur pursten Abgötterei offensichtlich nicht und läßt dieses Anleitungswerk zur Verherrlichung Satans und Abwertung Jesu drucken und verbreiten!

Als hervorragender Türöffner für dieses Werk und Satans sonstige Ziele - vor allem im Rahmen der Freimaurereitätigkeit von Leopold Engel - diente ganz offensichtlich der sog. 11. Band des 'Großen Evangeliums Johannes' (11. GEJ) von demselben Schreiber. Gerade die Themenvergleiche zwischen beiden Werken desselben inspirierten Schreibers lassen darauf schließen, daß beide Werke - trotz 35 Jahren Zwischenzeit -, aus derselben Quelle inspiriert worden sein dürften - nämlich von Satan in der Tarnung des angeblich umgekehrten Lichtbringers!

Fazit der Vergleiche zwischen Jesu Werken durch Jakob Lorber und Leopold Engels Schriften das 'Große Evangelium Johannes' (sog. 11. Abschlußband) und 'Luzifers Bekenntnisse'

Es war eine taktische Meisterleistung Satans, daß der von Satan an Leopold Engel diktierte sog. 11. Band des 'Großen Evangeliums Johannes' (11. GEJ) vom Lorber-Verlag als Abschluß der Werke Jesu durch Jakob Lorber hinzugefügt wurde und seither satanisches Unkraut und Gift im Lorberwerk vertrieben wird!


Home  |   Leopold Engel  |   Zum Buch-Inhaltsverzeichnis'Luzifers Bekenntnisse'