Rotation von Himmelskörpern
Im Band "Erde und Mond", Kapitel 007 "Ernährung und Rotation der Erde" wird erläutert, wie diese beiden Funktionen Ernährung und Rotation auf das engste miteinander gekoppelt sind. Die Stelle ist unter den Stichwörtern: die Erde (funktionell) und Nord- und Südpol ausführlich zitiert, so daß hier nur kurz zusammangefaßt sei: Der Erdkörper saugt durch den trichterförmigen Nordpolschlund seine Nahrung aus Schnee und Eiskristallen mit großer Gewalt in das Innere, und stößt das Verbrauchte durch den der Erdachse folgenden, schraubenförmig gewundenen Entleerungskanal am Südpol in Form von Gasen ebenfalls mit großer Gewalt wieder aus. Der im Kanal diesen "Exkrementen" bereits mitgegebene Drehschwung teilt sich bei deren Austritt aus dem Erdkörper in die Atmosphäre notwendigerweise dem ganzen Erdkörper mit. Dergestalt übt der Hauptentleerungskanal "den Haupteinfluß" auf die rotierende Bewegung der Erde aus, und so "wird die tägliche Rotation der Erde durch ihren eigenen, ganz natürlichen Mechanismus hervorgebracht und fortwährend gleichmäßig unterstützt".
In den "Schöpfungsgeheimnissen" entnehmen wir dem Text vom 19. Dezember 1874 (gm.sgeh.032) "die Schraube": "Alle Welten, Planeten und Kometen bewegen sich vorwärts im Äther "nicht nur (einerseits) um sich selbst, und durch eine andere Triebkraft (andererseits) um eine Zentralsonne, nein, sie bewegen sich alle in spiralförmigen Linien, sie schrauben sich in den Ätherraum hinein ...". "Die Erde bewegt sich spiralförmig weiter, die Welten alle ebenfalls; denn nur so geht ihr Fortschreiten sanft und gleichmäßig vor sich."
Im Band 'Die natürliche Sonne', Kapitel 008,06, ist die Umdrehungsgeschwindigkeit unserer Sonne mit "ungefähr binnen 29 Tagen um ihre Achse" angegeben, davon abgeleitet ist die Schnelligkeit der Bewegung eines Punktes am Äquator der Sonne vorgerechnet, und auf die "notwendigerweise große Wurfkraft, welche da am Äquator der Sonne stattfinden muß", hingewiesen.
Ganz anders aber sind, wie in "Der Mond" Kapitel 001 dargetan, die Monde eingerichtet, "weil kein Mond eine Bewegung um seine eigene Achse haben darf", weil die Anziehung seines Planaten "noch zu mächtig wirkend ist", so daß sich bei einer Achsendrehung des Mondes "bald ein Teil um den anderen vom Monde ablösen und zur Erde stürzen würde".
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