H. E. Sponder

Riesen


Im Band 'Die natürliche Sonne' , Kapitel 1 wird ab Absatz 16 erörtert, daß auf den Planeten, und so auch auf unserer Erde, schon manche ältere Wesensform untergegangen und dafür ganz andere ins Dasein getreten sind. Dazu heißt es dann in Absatz 18 wörtlich: "So sind untergegangen sogar die riesigen Leiber (im Sinne von Arten) mancher Menschen, die in der Urzeit unter dem Namen Riesen bekannt waren."

Näheres über diese vorgeschichtlichen Riesenmenschen wird in jl.ev08.072 mitgeteilt: in der fünften Vorbildungsperiode unserer Erde gab es schon "eine große Menge von allerlei Fruchtbäumen und anderen Fruchtgewächsen "für die Tiere und für die damaligen Vormenschen". Diese "benützten schon gewisse Tierherden und führten ein rohes Nomadenleben". Wurde es frostig, so zogen diese Menschen samt ihren Tieren, darunter waren "Mammuts, große Hirsche, Kühe, Ziegen und Schafe - auch der Elefant, das Nas- und Einhorn, allerlei Affen und Vögel gehörten dazu - in wärmere Gegenden".

"Mehr gegen Ende dieser Periode erscheinen auch der Esel, das Kamel, das Pferd und das Schwein, welche auch von diesen Vormenschen beherrscht wurden."

Diese Vormenschen konnten sich durch artikulierte Laute, Zeichen und Gebärden verständigen, und ihre Intelligenz mit einem gewissen Grade des freien Willens überragte die der vollkommensten Tiere. Nur das Feuer kannten sie noch nicht.

"Als Menschen waren sie riesig groß und überaus stark und hatten auch ein so starkes Gebiß, daß sie sich dessen statt der Schneidewerkzeuge bedienen konnten. Ebenso hatten sie auch einen höchst starken Geruchs- und Gefühlssinn ... Mit ihren Augen und mit ihrem Willen bändigten sie die Tiere und mitunter auch die Naturgeister."

"Die Farbe ihrer ziemlich behaarten Haut war zwischen dunkel und lichtgrau; nur im Süden gab es haarlose Stämme."

Einer wie immer gearteten "Fortschrittskultur" waren sie jedoch nicht fähig und "waren somit nur eine Vordüngung der Erde" für das adamitische Menschengeschlecht.

Um ganz andere Riesen aber handelt es sich in jl.ev04.203, welche Stelle unter dem Stichwort "Asteroiden" ausführlich zitiert ist. Sieben ganz vertrocknete Riesenleichname waren nach der Zerberstung des Planeten an der Stelle der jetzigen Asteroiden - die dessen Überreste sind - in Oberägypten im Verlaufe von zehn Tagen buchstäblich vom Himmel gefallen und lagen dort dann zu Vierteltagereisen weit voneinander zerstreut herum. In der extrem trockenen Luft dieser Gegenden verwesten sie nicht, sondern wurden von den einheimischen Ägyptern schließlich stückweise verbrannt, "und in fünfzig Jahren war von diesen toten Riesengästen keine Spur mehr zu entdecken". -

"Was die Ägypter sich aber von diesen riesigsten Menschengestalten dennoch merkten, war das, "daß sie in einen kolossalen Sinn für alles übergingen, wovon ihre ersten Skulpturen ... einen handgreiflichen Beweis liefern."

"Im Tempel zu Ja bu sim bil (Ich werde sein der ich bin und war) wurden in jeder der drei Abteilungen sieben solche Riesen als Träger der Decke in Stein gehauen...". -

Das Ereignis als solches wird auch im Band 'Bischof Martin', Kapitel 46,04 ff., kurz gestreift und dazu erwähnt, daß der Mythos von den Giganten-Kriegen von daher datiert.


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