Jesu Kommentar zu allen diesen Irrtümern, Irrlehren, abergläubischen und abgöttischen Praktiken

Jesus über wahre und falsche Eucharistiefeier

Neuoffenbarungen Jesu durch Jakob Lorber


Jesu Kommentar zu allen Irrtümern, Irrlehren, abergläubischen und abgöttischen Praktiken der kath. Kirche:

Wallfahrt,

Wallfahrt (Quelle)

    »... Laß die Pfaffen nur treiben das volksaussaugende Spiel; laß das noch blinde Volk nur wallfahrten gehen, teure Messen zahlen; laß es beichten, kirchenlaufen, überteure Kondukte (Trauerzug, Totenmessen-Geleite) für ihre Verstorbenen machen; laß die Pfaffen erbschleichen und teure Dispensen (Ausnahmeerlaubnisse) und Ablässe verkaufen; kurz, laß die Babylonier (Papsttum, d. Hg.) es noch ärger treiben, dann wird auch der Blindeste bald zur Besinnung kommen und sagen: "Nein, an solch einer Religion muß wahrlich nichts als ein purer Betrug sein, weil eben diejenigen, die am meisten von der reinen Wahrheit der Lehre Christi überzeugt sein und danach handeln sollten (Klerus), selbst durch ihre Taten zeigen, dass sie selbst auf die ganze Lehre gar nichts halten, an keinen Gott glauben und somit lauter falsche Propheten sind, die für nichts anderes denn nur für ihren Bauch sorgen, die Menschen durch allerlei Trug und, wo der nicht mehr genügt, auch durch eine Art vom Staate ihnen gewährten gesetzlichen Zwang oft um ihr ganzes Hab und Gut bringen und von ihrem wahren Raube keiner durstigen Seele aus Liebe auch nur einen Trunk Wasser darreichen! (jl.ev10.028,09)

Hauptaltar Jesuitenkirche Il Gesu in Rom

Hauptaltar Jesuitenkirche Il Gesu in Rom

Jesus äußert deutlich, was er von prunkvollen Kirchen, Zeremonien, veräußerlichtem Gottesdienst und heidnisch-götzischen Elementen in Kirchen hält. Es bedarf keines besonderen Eingreifens Jesu, denn Dummheit, Blindheit und Narretei sind in sich schon genug Strafe. Dazu offenbart Jesus:

Petersdom, Rom

Petersdom, Rom

    jl.Erde.065,04] (Jesus) "Was das Schimpfen und Klagen über das Pfaffentum betrifft, so dringen dergleichen Klagen und Schimpfereien gar nicht an Mein Ohr. Ich habe es soweit eingeleitet, dass jedermann Mein Wort haben kann, wenn er es nur will.

    jl.Erde.065,05] Daraus aber wird jeder leicht ersehen, dass bei Mir nichts gilt als ein reines, liebevolles Herz und ein rechter Glaube an Mich. Wem das nicht genügt, wem das Wort eines gelbsüchtigen Kanzelredners heiliger ist als das, was Ich Selbst gesprochen, der bleibe in seiner Dummheit. Wem die Geißel lieber ist als Meine Gnade, der lasse sich geißeln. Wem ein mit vielen Kosten prachtvoll erbautes Bethaus heiliger und erhabener ist als ein reines Herz, das da ist ein Tempel des heiligen Geistes, der gehe in sein Bethaus, lasse sich an jedem Sonntage oder sonstigen Feiertage zuerst mit der Monstranz segnen, dann von der Kanzel darauf wenigstens siebenmal in die Hölle verfluchen und auf die Verfluchung - respektive (beziehungsweise) in die Hölle hinein - am Ende der Messe da capo (noch einmal) mit der Monstranz segnen.

    jl.Erde.065,06] Die Menschen haben ja eine große Freude an der blinden Zeremonie, sie reden und schreiben sich Mund und Finger wund über die Pracht des Domes zu Rom und andere überaus prächtige Münster und verwenden dazu noch ungeheure Summen zu deren Erhaltung und Ausschmückung, gewöhnlich unter dem Titel: »Alles zur größeren Ehre Gottes!« Recht so, recht! Wer ein Esel sein will, der mag ja in alle Ewigkeit einer bleiben. Was sollte so ein armseliges Münster und alle Münster der Erde Meine Ehre vergrößern?

    jl.Erde.065,07] Fürs erste habe Ich auf der Welt nie Meine Ehre gesucht, sondern Glauben und Liebe nur. Laut dessen aber ist jede andere, eitle Ehrenbezeugung, die aus Mir, dem einigen, ewigen, lebendig wahren Gotte, einen Götzen macht, ein Greuel; denn Ich will im Geiste und in der Wahrheit, welche ist im lebendigen Herzen des Menschen, nicht aber in einem Münster, angebetet sein, und die wahre Anbetung im Geiste und in der Wahrheit besteht aber darin, dass Mich die Menschen als ihren Gott und Vater erkennen, dann als solchen über alles lieben und die Gebote der Liebe auch gegen ihre Brüder halten. Das ist eine rechte Gottesverehrung; aber ein Münster ist ein Greuel und kann zur größeren Verherrlichung Meines Namens nichts beitragen, da es doch sicher nicht zeigt, was Ich, sondern nur was eitle und hochmütige Menschen vermögen.

    jl.Erde.065,08] Wer aber schon Meine Kraft und Größe bewundern will, der gehe zu den natürlichen Münstern, gehe zu der Erde selbst und blicke auf zu Sonne, Mond und Sternen, und er wird sicher genug haben, woraus er die Allmacht Gottes, seines Vaters, erkennen kann.

Angeblicher Leibrock Jesu in Trier

Angeblicher Leibrock Jesu in Trier

    jl.Erde.065,11] Die Menschen verwenden noch heutigentags große Summen, machen Stiftungen und Vermächtnisse, und es darf nur irgendein neues Götzenbild eingeweiht oder etwa gar ein heiliger Leib in einer sogenannten Kirche unter dem Titel »Gotteshause« eingesetzt werden - natürlich als eine Gnade von Rom um einige hundert Stück Dukaten gratis -, oder es darf, was noch viel außerordentlicher ist, ein Leibrock Christi, Windeln, Gürtel etc. zur Schau ausgestellt werden, und wenn solches in zwölf Kirchen zugleich geschehen möchte, was ganz natürlich zwölf Leibröcke erfordern würde, das macht aber alles nichts; die Dummheit glaubt es, wenn sie auch schimpft, und opfert dann reichlich, und das alles ad majorem Dei gloriam. Was sollte man denn dazu sagen? Sollte man die Dummheit noch mehr strafen? Ist nicht vonnöten; denn sie straft sich ja eben dadurch von selbst!

    jl.Erde.065,12] Wollte man ihr etwas Besseres dafür geben, würde sie es wohl annehmen? Man müßte Wunder wirken! Der Leibrock aber wirkte auch Wunder. Würde die Dummheit wohl unterscheiden das betrügerische, künstliche Wunder von einem wahren, natürlichen? O nein! Sie würde das wahre, weil es in keinem Münster geschah, für ein Werk des Teufels halten, und den, der es wirkte, für einen Erzketzer! Was wäre ihr also damit geholfen?


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