Jakob Lorber: 'Himmelsgaben', Band 2


08] Darum also aber sollst du deinem Namen also getreu leben, daß dir dieser nicht wieder genommen wird, wenn du zur Enthüllung des Geistes durch die Geist- und Feuertaufe gelangen wirst, welche Taufe ist die volle Überkommung des ewigen Lebens!

09] Siehe, solches gebe Ich dir darum zu dem Tage deines Namens, damit du daraus entnehmen sollst, was da dieser dein Name besagt und wie du diesen Namen recht werktätig in dein Herz aufnehmen sollst. Und das ist viel mehr wert denn Gold und Silber und alle anderen Schätze der Welt!

10] Werde daher eine würdige Trägerin deines Namens! So erst wirst du Mir eine wahre, liebe »Paulina« werden jetzt wie ewig. Amen.

Von der Freundschaft des Herrn - Geburtstagsgabe (26.06.1842, vormittags)

00] Dieses gar große Geschenk gib der, die da heute ihren Geburtstag feiert und heißet J.H. = Martha.
»Ich sage hinfort nicht, daß ihr Knechte seid. Denn ein Knecht weiß nicht, was sein Herr tut. Euch aber habe Ich gesagt, daß ihr Meine Freunde seid. Denn alles, was Ich gehört habe von Meinem Vater, habe Ich euch kundgetan.
Ihr habt Mich nicht erwählt, sondern Ich habe euch erwählt und gesetzt, daß ihr hingeht und Frucht bringt und eure Frucht bleibe, auf daß, so ihr den Vater bittet in Meinem Namen, Er es euch gebe.« (joh.15,05; joh.15,16)

01] Verstehst du, Mein Töchterchen, was Ich dir durch diese zwei Verse sagen will? - Siehe, das Größte, was der menschliche Geist je erfassen wird - nämlich die Wiedergewinnung der vollkommenen Freiheit, welcher da zu Grunde liegt Meine wahre, intimste Freundschaft mit denen, die Ich erwählt habe!

02] Siehe, keiner von euch allen hat Mich erwählt, sondern nur Ich kam zu euch und habe euch erwählt! - Daß Ich euch aber erwählt habe, kannst du daran je zweifeln? - Gebe Ich euch allen nicht alle Schätze der Himmel, die da sind des Vaters, welcher die ewige Liebe in Mir ist!?



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